Regionsoberliga Männer
HF Aerzen - VfL Stadthagen 24:21 (12:9). Durch die Auswärtsniederlage bei einem direkten Konkurrenten mussten die Kreisstädter einen Rückschlag im Abstiegskampf hinnehmen. „Man kann festhalten: Wir haben uns heute selber geschlagen“, erklärte VfL-Teamsprecher Lukas Tadge. Grundlage für diese Erklärung war ein katastrophaler Umgang mit Torchancen. Die Abwehr stand eigentlich gut, bei nur 24 Gegentoren. Im Angriff habe man verworfen, das gäbe es nicht, so Tadge. An die 15 Chancen wurden völlig ohne Not vertan, gingen in die „Dutten“ wie Tadge es umschrieb. Dazu gehörten auch in der Abwehr eroberte Bälle, die dann bei schnellen Gegenstößen vergeben wurden. „In der Summe verlierst du dann so ein Spiel“, meinte der Teamsprecher.
VfL Stadthagen: Bruns, Tadge, Harmening 3, Hävemeier, Baumgarten 5, Pöppel 2, Krückeberg 3, Schulze, Leinert 3/1, Knopf 1, Frenzel 4, Krome, Aschenbrenner.
VfV Hainholz - HV Barsinghausen II 21:35 (11:18). Der Tabellenvierte ließ sich im Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten Hainholz auf keine Kompromisse ein. Hinzu kam, dass die Gastgeber stark ersatzgeschwächt antraten. Die Gäste ließen sich aber nicht dazu verleiten, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. So fielen die ersten sechs Treffer aus abgefangenen Bällen in der Abwehr. „Es war ein entspannter Nachmittag“, meinte Coach Dennis Schulze. Seine Mannschaft habe auch in der zweiten Halbzeit, als man den Experimentierkasten ausgepackt habe, nicht den Fokus verloren. Jetzt sieht sich die Oberliga-Reserve für die kommenden Aufgaben in Neustadt und bei der HSG Schaumburg Nord II gut gerüstet.
HV Barsinghausen II: Koblitz, Reihs 1, Hofmann 5, Ristenpart 1, Göhmann 4, Höger 6, Köhne 4, Löffler 5, Mück, Alten 1, Harre, Teesink 2, Moritz 6.
Regionsoberliga Frauen
MTV Großenheidorn II - TuS Vinnhorst 25:30 (9:13). „Wir haben einen starken Gegner gehabt“, resümierte Coach Gerd Müller die Heimniederlage. In der ersten Halbzeit spielten die Gastgeberinnen irgendwie schwammig, verwarfen einige gute Möglichkeiten und gingen mit einem 9:13-Rückstand in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit lagen die Seeprovinzlerinnen schon 14:22 (42.) zurück, gaben sich aber nicht auf und hatten noch eine starke 15-minütige Phase. Zu einer Wende im Spiel reichte es nicht mehr. „Es war nicht alles schlecht, wir haben eine lange Phase mitgehalten“, meinte Müller.
MTV Großenheidorn II: El-Kaakour 6, Pickert, Biester 7/1, Kracht 3, De Riese, Bretz 1, Ohlrogge 2, L. Schwinn 3, Bursian 1, Giesecke, Langenstein, Porwit 2.