„Ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft“, erklärte Coach Sebastian Reichardt mit Blick auf den grippebedingten kurzfristigen Ausfall von Alexander Müller. Zusammen mit den verletzten Fynn Graafmann und Nicolai Hengst fehlte den Gästen ein kompletter Rückraum.
In Nienburg übernahmen Marvan Blazek, Maximilian Dohmeier und Andreas Lüer diese Positionen. Müllers Ausfall erforderte auch eine Umstellung in der Abwehr, Lüer und Dohmeier übernahmen das Zentrum als Innenblock.
„Es hat nicht viel gefehlt, darauf können wir aufbauen“, meinte Reichardt. Die Gäste warfen alles in die Waagschale, hielten mit hohem kämpferischen Einsatz dagegen. Bis zum 21:21 (45.) standen sich die Kontrahenten auf Augenhöhe gegenüber, auch wenn es beim 10:15 (29.) nicht unbedingt danach aussah. In der Schlussviertelstunde machte sich der Rumpfkader der Gäste mit nur acht Feldspielern bemerkbar. Beim 25:27 (53.), Marcel Rose hatte per Siebenmeter getroffen, kam die Entscheidung. In Überzahl verloren die Gäste 0:2 und lagen dann beim 25:30 (56.) aussichtslos hinten. Insgesamt zeigte die HSG Nord einen mannschaftlich geschlossenen Auftritt, überzeugte mit ihrem Einsatzwillen. „Mit dem Kader muss man an diesem Tag zufrieden sein“, resümierte Reichardt die Auswärtsniederlage beim Tabellendritten.
HSG Schaumburg Nord: Schulz, Thiem 4, Tatge, Blazek 7, Volgmann, Hoffmann, Dohmeier 2, Rose 5/3, G. Hengst 2, Lüer 7.
- Zurück
- Weiter >>