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Oberliga - Landesliga - Regionsoberliga+++VIDEOKOMMENTARE

Oberliga

MTV Braunschweig - HSG Schaumburg Nord 32:21 (17:9). Der HSG Schaumburg Nord erging es wie den anderen Ligakonkurrenten auch, der Drittliga-Absteiger aus Braunschweig war einfach zu stark. „Man muss den Hut vor dem Gegner ziehen“, sagte denn auch HSG-Coach Sebastian Reichardt. Es dauerte sieben Minuten, ehe die Gäste beim 1:5 durch Nikolai Hengst zum ersten Torerfolg kamen. Beim 1:7 (10.) war die HSG einmal überlaufen, der Respekt gegenüber den Gastgebern deutlich zu sehen.

Über die gesamte Spielzeit erreichten die Gäste nicht ihr Maximum an Leistungsfähigkeit. Spätestens beim 10:20 (36.) war die Begegnung entschieden. Für Reichardt war alles im Rahmen: „Wir haben insgesamt ein akzeptables Ergebnis erreicht“.

HSG Schaumburg Nord: Bruns 2, Schulz, Müller 4, Hengst 4, Blazek 1, Volgmann, Harendt 2/1, Hoffmann, Thieme, Graafmann 3/3, Born, Dohmeier 1, Milenkovic, Lüer 4.

HSG Plesse-Hardenberg - MTV Großenheidorn 30:31 (15:16). „Das war kämpferisch geprägt“, sagte Coach Marc Siegesmund. Alles eingearbeitete funktionierte nicht wirklich, die Gäste kamen viel über Einzelaktionen zum Erfolg. „Im Spiel tun wir uns sehr schwer, wir müssen mehr mit Herzblut agieren“, erklärte der Coach ein über 60 Minuten enges Spiel mit ständig wechselnden knappen Führungen. Die Seeprovinzler verkrampften streckenweise, worunter das Zusammenspiel litt. Siegesmund bescheinigte Torhüter Szymon Wagner, der ab der 15. Minute im Tor stand, eine gute Leistung. „Er hat uns im Spiel gehalten“, so der Coach und attestierte Luca Ritter, Kevin Ströh sowie mit einer ansteigenden Form Niklas Hermann ein gutes Spiel.

Das Spiel entschied sich in den letzten Spielsekunden. Ab dem 30:30 hatten die Gäste noch einmal Ballbesitz, fünf Sekunden vor der Schlusssirene erzielte Ströh das 31:30. Stadtoldendorf versuchte eine schnelle Mitte, hatte den Torwart raus genommen. Doch der letzte Versuch wurde abgepfiffen, die Seeprovinzler kamen mit dem Auswärtssieg über die Zeit.

MTV Großenheidorn: Schröpfer, S. Bretz, Degner, Rümenapp, Bokeloh 2, Kraft 5, L. Ritter 5, Appel, M. Ritter 1, Nolte 7/3, Ströh 6, Hermann 5, Wagner, T. Bretz.


Landesliga

HSG Schaumburg Nord - TuS Sulingen 28:24 (14:14). Das Spiel war zerfahren und litt unter vielen Zeitstrafen für beide Seiten. Jeder Kontrahent sammelte deren sieben ein, teils aus unerfindlichen Gründen. „Hab ich noch nicht erlebt“, sagte Coach Sebastian Pook. Seine Mannschaft kam gut in die Partie, führte 13:10 (23.). Dann setzte es eine Reihe Zeitstrafen, allein Luca Born fing sich vier Minuten auf der Bank ein. Es entstand ein Bruch im Spiel, dazu kam das verletzungsbedingte Ausscheiden von dem bis dahin glänzend aufgelegten Paul Behrens. Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel zerfahren, Sulingen stellte die Abwehr auf 5:1 um. Ab dem 18:17 (40.) setzte sich die HSG mit einem in dieser Phase starken Born ab, beim 27:22 (56.) war das Spiel entschieden. „Wir zufrieden gegen eine nicht schlechte Sulinger Mannschaft verdient gewonnen zu haben“, sagte Pook.

HSG Schaumburg Nord II: Blomberg, Meier, Tatge 4, Schulz, B. Kleine 2, Hermann 7, C. Kleine 1, Knüttel 5/1, Reimann, Deseniß, Born 4, Behrens 5, Tatge.

MTV Großenheidorn II - TV Eintracht Sehnde 40:27 (18:10). „Den Jungs ist aufgefallen, dass sie gewinnen, wenn sie den Ball ins Tor werfen“ sagte Cotrainer Maxi Wölfel. Und so machten sich die Seeprovinzler daran, den eigentlich als Favorit angereisten Tabellendritten auseinanderzunehmen. Die Gastgeber setzten einstudierte und andere angesagte Dinge um, kamen vor allem mit Tempo. Dazu kamen dann deutlich bessere Abschlüsse, so das die Begegnung schon beim 18:10 zur Pause entschieden war. Wesentlichen Anteil hatte Cedric Rümenapp auf der Angriffsmitte mit sieben Toren, Dennis Thiele hatte auf der Außenbahn mit acht Treffern eine hervorragende Quot, dazu gesellte sich aus dem Rückraum Gerrit Otte mit sieben Treffern. „Wir haben Sehnde komplett überrannt“, meinte Wölfel zufrieden.

MTV Großenheidorn II: Otte 7, Kaßbaum 4, Cohrs 4, Herbst, D. Thiele 8, Thisius 3/1, Orths 2, Rümenapp 7, Wagner, Klemz 2, Y. Thiele 1, Schuler 2, Deseniss.


Regionsoberliga

HV Barsinghausen II - VfL Stadthagen 20:27 (8:16). Eigentlich wollten sich die Gastgeber auf ihre Heimstärke besinnen und für die Auswärtsniederlage gegen den MTV Auhagen rehabilitieren, dieses Vorhaben ging gründlich daneben. Coach Dennis Schulze war bedient, monierte eine viel zu hohe Zahl an vergebenen Chancen und technischen Fehlern, mahnte zu dem eine bessere Trainingsbeteiligung an. VfL-Coach Giovanni Di Noto hob insbesondere die taktische Disziplin seiner Mannschaft hervor. Zumindest die Anfangsphase war ausgeglichen, bis zum 4:4 (13.) passierte nichts außergewöhnliches. Dann jedoch schraubten die Gastgeber ihre Fehlerquote in dem kampfbetonten Spiel hoch, die Gäste nutzten die Situation und schafften bis zur Pause eine vorentscheidende 16:8-Führung. Dieser Abstand blieb auch nach dem Seitenwechsel bestehen, Barsinghausen kam nicht mehr entscheidend an die als verdiente Sieger vom Feld gehenden Gäste heran.



HV Barsinghausen II: Koblitz, Krause, Hofmann 4, Höger 7, Köhne, Mück, Dummer, Knackstedt 2, Zimmermann 1, Alten 3/2, Teesink 2/1, Schulze, Naskowiak 1.

VfL Stadthagen: Bruns, Tadge 5, Harmening 3, Hävemeier, Baumgarten 6, Pöppel 2, Bohnhorst 3, Krückeberg 2, Leinert 3, Frenzel, Wieczorek 3/2, Aschenbrenner.

MTV Großenheidorn III - TV Hannover-Badenstedt 32:28 (15:11). Mit einem überragenden Victor Bredthauer, er erzielte 18 Tore, setzten sich die Gastgeber hochverdient durch. Allerdings gab es einen Wermutstropfen: Marcus Nülle verletzte sich nach fünf Minuten schwer an der Schulter. Das Spiel wurde dann kurz vor Halbzeit für zehn Minuten unterbrochen, weil Nülle aus der Halle in den Rettungswagen transportiert wurde. Jan Dirk Limprecht kam dann in der 20. Minute auf die Mitte und setzte seine Nebenleute überragend ein. Bis zur 20. Minute verschossen die Gastgeber etliche Möglichkeiten, starteten dann aber zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Offensive und zogen schnell auf 21:11 (37.) weg. Bis zur Schlusssirene ließen die Seeprovinzler dann nichts mehr anbrennen und feierten zum Jahresabschluss einen verdienten Heimsieg.



MTV Großenheidorn III: Schwarz, Neuenfeld 3, Bredthauer 18/4, Giese 2, Schuler 1, J. Limprecht, Fehlig, Nülle, Klingenbrunn 2, Nowak, Porwit 3, Sonnabend, H. Limprecht, Lebek 3.

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