LSV SCHICKT DIE ERSTE GARDE INS RENNEN

FOTO: MARTINA SASSE/TEXT: ULRICH KAISER

Rinteln. In der zweiten Runde der OLC-Segelflug-Bundesliga hat nun auch der LSV Rinteln in das Ligageschehen eingegriffen. Nach wetterbedingtem Aussetzen in der ersten Runde am letzten Wochenende ging es für den Titelverteidiger nun endgültig los. Und wieder begann der Tag für den LSV Rinteln mit warten, bevor sich das Wetter am Samstag soweit aufgebaut hatte, dass sich die Segelflugzeuge in der Luft halten konnten.

Mit drei Doppelsitzerteams, bestehen aus Uli Gmelin mit Copilotin Christine Grote, Reinhard Schramme mit Rolf Bödeker sowie Michael Sasse und Volker Fiebig und Stephan Beck im Einsitzer begann kurz vor Mittag die Jagd nach Bundesligapunkten. Zunächst in Richtung Süden, dann wieder an Rinteln vorbei in den Nordwesten Niedersachsens. Bis in knapp 2000m Höhe trugen die Aufwinde die Segelflieger. Durch eine geschickte Wahl des Flugweges brauchten die Piloten mit ihren Sportgeräten über weite Strecken nicht einmal zu kreisen. Aufwindreihungen konnten ausgenutzt werden und somit im Geradeausflug noch Höhe hinzugewonnen werden, die dann auch wieder in Geschwindigkeit umgesetzt werden konnte.

Der stärkste Pilot in dieser Runde für den LSV Rinteln war Uli Gmelin mit Unterstützung von Christine Grote auf dem hinteren Sitz des Copiloten mit 111,5 km/h. Stephan Beck im Einsitzer mit 100,3 km/h und das Duo Reinhard Schramme/Rolf Bödeker mit 109,6 km/h waren nur unwesentlich langsamer. Der dritte Doppelsitzer mit Michael Sasse und Volker Fiebig an Bord schaffte es nicht in die Wertung. Ein Versuch am Sonntag, die Leistungen vom Vortag noch zu verbessern scheiterte. Der Samstag war in dieser Runde der entscheidende Tag.

Den Rundensieg erfliegt sich der LSV Straubing mit 349,65 Geschwindigkeitspunkten. Damit gehen der erste Platz in der Runde und 20 Punkte für die Gesamtwertung nach Bayern. Ebenso der zweite Platz, der FLC Schwandorf erfliegt 348,19 Geschwindigkeitspunkte (19 Punkte), auf Platz drei der erste Nordclub, der LSV Burgdorf sichert sich mit 326,99 Geschwindigkeitspunkten 18 Punkte für die Gesamtwertung. Der vierfache Deutsche Meister aus Rinteln landet in seinem Auftaktrennen auf Platz 5 mit 290,11 Geschwindigkeitspunkten und sammelt die ersten 16 Punkte für die Gesamtwertung. Der Aufsteiger vom Aero-Club Hannover fliegt auf Platz 15 in dieser Runde, Der LSV Gifhorn auf Platz 27 und der AC Braunschweig auf Platz 30 vervollständigen das Niedersächsische Quintett.

In der Gesamtwertung rangiert Rinteln nach der Nullnummer der vergangenen Woche zunächst auf Rang acht mit 16 Punkten, angeführt wird das Feld vom LSV Straubing mit 30 Zählern vor den punktgleichem Mannschaften des LSV Schwarzwald und dem AC Weiden mit 21 Zählern.

Luft nach oben also für den LSV Rinteln, aber den Saisonauftakt sehen die Piloten von der Weser als gelungen an.

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