DEUTSCHLAND WEIBLICH U17/U18 - DÄNEMARK 30:26 (18:11) ###ZWEI GALERIEN###

FOTOS: HGA/THOMAS DZIONY

Wunstorf. Es war ein Handballfest: Gleich zwei Länderspiele von deutschen Handball-Nachwuchsmannschaften hatte der MTV Großenheidorn an Land gezogen. Den Auftakt machte die weibliche U17 gegen Dänemark mit einem 30:26 (18:11)-Sieg. Dann stand die männliche U19 auf dem Parkett, gewann gegen Portugal 33:32 (17:10). Dieses Spiel hatte mit Bundestrainer Alfred Gislason einen besonderen Beobachter. Die Fans nutzten die Situation, holten sich Autogramme und Selfies mit Gislason, Bei den beiden Spielen sahen jeweils 550 Zuschauer zu, besonders beim Abspielen der Nationalhymnen gab es Gänsehaut-Momente. Gastgeber Großenheidorn hatte 60 ehrenamtliche Helfer aufgeboten, für die Kinder gab es eine Hüpfburg und eine Hochgeschwindigkeits-Messanlage sorgten zwischen den Spielen für Entspannung.


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„Ich bin wirklich dankbar, dass die vielen Helfenden von der GIW Meerhandball und MTV Großenheidorn bis zum Schluss so mitgezogen haben“, sagte GIW-Jugendkoordinator Sven Gennburg. Durch derartige Veranstaltungen würden die Meerhandballer weiter zusammenwachsen, zudem würde das positive Image der Meerhandballer mehr und mehr nach außen getragen. Die Anfrage vom Deutschen Handballbund kam Ende Februar, Großenheidorn und GIW nahmen die Herausforderung an. Es war ein Kraftakt, der viel Einsatz und viel Improvisation erforderte.


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Deutschland weiblich U17/U18 - Dänemark 30:26 (18:11). Deutschland überzeugte vor allem in der ersten Halbzeit. In einem offenen Schlagabtausch führte die Mannschaft schnell 12:6 (16.), brachte diese Führung noch leicht ausgebaut mit 18:11 in die Halbzeit. Tempo und ein sehr guter Defensivverband machten den Unterschied. Nach dem Seitenwechsel kam Dänemark wesentlich besser ins Spiel. Eine jetzt offensivere Abwehr der Däninnen machte den Deutschen zu schaffen, dennoch gelang es über eine teilweise weiter gute Defensive und schnelle Angriffe über die Außen die Führung zu behaupten. Vor allem in der Schlussphase ging der Spielfluss verloren, Dänemark fand gute Lösungen und verkürzte den Abstand. Zu einer endgültigen Wende reichte es nicht mehr, die wie beim zwischenzeitlichen 27:19 acht Tore Führung Deutschlands waren zuviel.

Deutschland U17/U18w: Wagner, Werner, Bender, Kutschera, Wahlther, Dürk, Kastner, Rusko, Kurok, Stenzel, Jördens, Hofer, Lammich, Kugler, Kasper, Hardekopf.


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Bundestrainer Alfred Gislason


Deutschland U18/U19m - Portugal 33:32 (17:10). Im vorletzten Testspiel zur im August ausgetragenen Weltmeisterschaft sorgte Deutschland in der Schlussphase für nicht erwartete Spannung. Das Spiel begann ausgeglichen, über 5:4 (10.), dann zog Deutschland auf 7:4 (12.) weg. Portugal ließ sich aber nicht so richtig abschütteln, zeigte dabei einige spielerische Feinheiten. Dann war es die physische Präsens der Deutschen, die zusammen mit der Abwehr den Unterschied machte und die Spielkontrolle sicherte. Das machte sich dann doch bei der deutlichen 17:10-Halbzeitführung bemerkbar.


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In der zweiten Halbzeit kam Portugal hauptsächlich über Siebenmeter zu Torerfolgen, Deutschland hatte Gegner und Spiel weiter im Griff, führte zu Beginn der Schlussphase 32:25. Doch Portugal gab sich nicht auf und kam zurück ins Spiel. Denn kam wie so oft im Handball gesehen: Deutschland wurde unkonzentriert, leistete sich technische Fehler und ungenügend vorbereitete Abschlüsse. Hinzu kamen überflüssige Ballverluste und Strafzeiten. So schaffte Portugal den 32:33-Anschluss durch zwei Würfe in Folge ins leere deutsche Tor, weil der Torwart draußen war um eine Strafzeit auszugleichen. Nur die Schlusssirene bewahrte Deutschland vor dem Ausgleich, nach dem 32:33 blieben Portugal nur noch fünf Sekunden.


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Deutschland U18/U19m: Durmic, Knaack, Stehl, Scherbaum, Hensen, Grüner, Voß, Ankermann, Strobel, Genz, Heydecke, Kleinsteuber, Reichardt, Schröder, Schmid, Paulicks.

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