KNAPP 700 ZUSCHAUER FEIERN DEN DEUTSCHEN NACHWUCHS

FOTOS 2. GALERIE: THOMAS DZIONY

Wunstorf. „Man kann nur sagen so ein Spiel in Wunstorf muss man wiederholen, wenn es so eine Atmosphäre gibt. Das war für alle glaube ich ein Riesenerlebnis“, sagte Christopher Nordmeyer, Trainer der weiblichen deutschen U19-Nationalmannschaft. In der Wunstorfer Aue-Halle unterlag die deutsche Vertretung Vizeweltmeister Ungarn 31:32 (17:16). Knapp 700 Zuschauer, insgesamt waren 809 Fans und Helfer in der Halle, klatschen minutenlang Applaus für eine deutsche Mannschaft, die durch ihren kämpferischen Einsatz gegen den Favoriten Ungarn die Stimmung in der Halle hochkochen ließen. Da sei ein Funke übergesprungen, so Nordmeyer. Der Handball-Regionalligist MTV Großenheidorn und der Nachwuchs der GIW Meerhandball hatten das Spiel nach Wunstorf geholt.


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„Eine bessere Werbung als eine Nationalmannschaft zu präsentieren kann man nicht haben“, erklärte Matthias Haase vom Förderkreis Handball. Lange vor dem Anwurf füllte sich die Halle, zur Freude aller Beteiligten auch mit einer großen Zahl von jungen weiblichen Fans. „Es hat sich gelohnt, auch durch die überregionale Wahrnehmung“, so Haase. Es war nicht nur eine Premiere für einige deutsche Spielerinnen sondern auch für die meisten der Zuschauer, welche bei ihrem Abspielen die Nationalhymne mitsangen. Und der deutsche Nachwuchs brauchte nicht lange, um die Fans auf der Tribüne und unten in der Halle zu mobilisieren. 7:7 (12.), 14:13 (24.), Deutschland setzte gegen die spielerisch besseren Ungarn in einem temporeichen Spiel auf Kampf und Einsatz.In der zweiten Halbzeit geriet Deutschland 24:31 (53.) in Rückstand.


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Die Schlussminuten wurden dramatisch, die deutschen Spielerinnen kämpften sich, von den Fans getrieben, auf 29:31 (58.) heran. Wenige Sekunden vor Spielende hatte Deutschland Ballbesitz, zum Ausgleich reichte es nicht mehr. In der Halle war die Stimmung hochgegangen, Deutschland hatte durch seinen Einsatz überzeugt und wurde mit Applaus überschüttet. „Wir haben zuviele Bälle verloren, hatten Fehlpässe und technische Fehler drin. Dann kannst du ein Spiel gegen einte Spitzenmannschaft natürlich nicht gewinnen. Aber die Tatsache, dass wir trotzdem in Schlagdistanz waren zeigt, dass wir eine hohe Qualität haben“, schilderte Nordmeyer die Trainersicht. Die Mannschaft sei zum ersten Mal so zusammen gewesen, es hätten auch noch vier, fünf zum Stammkader gehörende Spielerinnen gefehlt. „Hochachtung und Respekt, die Ungarn sind eine Topmannschaft und wir haben mitgehalten“, lautete die Bilanz Nordmeyers.


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Ähnlich positiv fiel auch die Bilanz vom MTV Großenheidorn und GIW Meerhandball aus. Trotz des ungewohnt großen Andrangs verlief alles sehr diszipliniert, die vielen Helferinnen und Helfer der Ausrichter trugen das ihre zum reibungslosen Ablauf bei. Immer wieder fiel der Blick auf die zahlenmäßig stark vertretenen Nachwuchsspielerinnen und Spieler. Die hatten lautstark zur Unterstützung beigetragen.


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Deutschland U19/U20: Janßen, Lindemann, Gutzeit 2, Wallner 5/2, Ott 1, Jaron 2, Mittag, Rohr 4/2, Litvinov 2, Glimm 1, Ehmann, Mertens, Dauble 6/2, Kern 1/1, Rützel 4, Müller, Klocke 3, Seiffarth.

Ungarn: Hornyak, Lukacs, Majoros, Varga 1, Vadkertigi 2/2, Mozsi 1, Papp 5, Balogh 1, Fazekas 6/1, Bede 2, Lanczky 3, Kasco 1, Kapu, Keceli, Meszaros 4, Redeczi, Szar 2, Kriston 1, Palmai 3.

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