GIW Meerhandball auch im dritten Spiel ungeschlagen +++BILDERGALERIE+++VIDEOKOMMENTARE+++

Waltringhausen. Es war ein Derby mit allem Drum und Dran: Die Tribüne war gut besetzt, das Spiel spannend aber nicht unfair und die Schlussphase dramatisch. Felix Niesel hatte für GIW neun Sekunden vor Spielende das 33:32 erzielt, die HSG hatte Ballbesitz. Dann ging alles durcheinander, die Unparteiischen zeigten sich dabei der ganzen Sache nicht wirklich gewachsen. GIW legte die grüne Karte, der Zeitnehmer pfiff verzweifelt, aber die Unparteiischen reagierten nicht und die Sache lief weiter. Zakaria Sidali lief mit dem Ball Richtung GIW-Tor, Cedric Sievert stoppte ihn rüde. Es folgten lange Diskussionen, Sievert sah die Rote Karte (ohne Bericht), die Schiedsrichterinnen entschieden zum Entsetzen von GIW auf Siebenmeter.


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Sidali, der insgesamt ein hervorragendes Spiel machte, war bis dahin sechsmal angetreten und hatte alle Siebenmeter verwandelt. Jetzt also das letzte Duell mit GIW-Keeper Niklas Nowak, Sidali warf den Ball am Tor vorbei - der Rest war grenzenloser Jubel der Gäste. Der Sieg, darin waren sich die Kontrahenten einig, war verdient. Über 60 Minuten hinweg waren die Gäste die bessere Mannschaft, spielten eine gute Abwehr, waren in der Breite qualitativ besser besetzt. Bei der HSG waren im Angriff Haakon Wiebe (7 Tore) und Paul Behrens (8 Tore) die besten Werfer, funktionierten die beiden nicht fiel das Angriffsspiel der Gastgeber stark ab.

In der Anfangsphase führte die HSG 4:1 (7.), dann wurden die Gäste bestimmender und gingen durch Mathis Källner beim 9:8 (14.) erstmals in Führung. Källner war mit neun Toren erfolgreichster Torschütze der Gäste. In der Folge führten die Gäste fast durchgängig. Zwar glich die HSG zwischendurch immer wieder mal aus, führte sogar 25:24 (45.), aber die Gäste fanden immer die passende Antwort. Mit jetzt 6:0-Punkten und aktuell dem zweiten Platz hat die HSG einen großen Schritt Richtung Oberliga-Endrunde getan. Die HSG belegt nach fünf absolvierten Spielen mit 5:5-Punkten Rang vier.



HSG Schaumburg Nord: Hinze 1, Grabowski, Behrens 8, Knüttel 4, Wehrmann, Könnecke, Schmidt 2, Röbbel 1, Wiebe 7, Sidali 9/6, Riechers.

GIW Meerhandball: Schwarz 1, Reinfeld 6/3, Neuser, Sievert 4, Herschel 4, Nowak, Källner 9, Niesel 2, Sonnabend, Steyer, Liecker 7, L. Plähn.

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