Bückeburg erkämpft sich Remis in zweifacher Unterzahl

Bückeburg. In der Niedersachsenliga für A-Junioren hat sich der VfL Bückeburg gegen den FC Eintracht Northeim ein 2:2 (2:2)-Remis erkämpft. Das erste Saisonspiel entwickelte sich zu einem Spektakel, der VfL spielte in zweifacher Unterzahl und auch die Gäste kamen nur zu zehnt zum Schlusspfiff. In den Anfangsminuten war Bückeburg noch leicht ungeordnet, ein Ball wurde bei einem Befreiungsschlag Niklas Schwab vor die Füße gespielt, der erzielte für Northeim das 1:0. In der Folge war Northeim im Aufwind, spielte griffig und bissig in den Zweikämpfen, der VfL tat sich schwer. Es dauerte bis zur 16. Minute, dann erzielte Philipp Spannuth nach einem Freistoß von Bastian Evers das 1:1.

Northeim reagierte verunsichert, Bückeburg wurde feldüberlegen. Ein langer diagonaler Pass wurde von Jan-Malte Sydow zum zu dem Zeitpunkt hochverdienten 2:1 genutzt (22.). Dann der erste richtige Aufreger, Conner Dehne ließ sich von einem Gegenspieler zu einem Schubser verleiten, beide Spieler sahen direkt die rote Karte (27.). Minuten später kommt es zu Zweikampf in der Abwehr, Spannuth kommt mitsamt Gegenspieler zu Fall. Der Unparteiische wertete die Aktion als Notbremse und schickte Spannuth mit der roten Karte vom Platz (37.). Der VfL jetzt nur noch zu neunt, Northeim nutzte die Situation um nur zwei Minuten später durch Erkan Coscun das 2:2 zu erzielen (39.). Es gab einige Aufregung um die aus VfL-Sicht falsche zweite rote Karte, eine Kommunikation verweigerte der Schiedsrichter, gab der VfL-Bank stattdessen eine gelbe Karte.

Nach dem Seitenwechsel wurde der Platz bei neun gegen zehn groß, zu allem Unglück musste der VfL noch Torhüter Fynn-Lasse Sill auswechseln, für ihn kam Mathis Meyer. Der VfL zeigte in der zweiten Halbzeit eine hohe Willensleistung. „Das war brutal, was die Jungs gelaufen sind, das hier ist für uns ein ganz klarer Punktgewinn“, lobte VfL-Coach Lennart Meyer seine Mannschaft. Jetzt gelte es in den kommenden Spielen die beiden des Feldes verwiesenen wichtigen Spieler zu kompensieren, da seien aber noch andere, die heiß auf die Aufgabe wären, so Meyer.

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