VfL Bückeburg geht mit einem Auswärtspunkt in die Winterpause
Verden. „Wieder mal ein schwieriges Spiel, wie halt meistens auf dem Niveau“, meinte VfL-Coach Falko Rohrbach. Schon nach zehn Minuten sah ein Verdener Spieler nach einer Tätlichkeit die rote Karte. Die Gäste versuchten aus der Überzahl Kapital zu schlagen, hatten viel Ballbesitz und investierten mehr in das Spiel. Im Verlauf der ersten Halbzeit sprangen jedoch nur wenige gute Einschussmöglichkeiten dabei heraus. Allerdings war da noch der Gegner, der sich nach dem Platzverweis weit zurückzog und gut verteidigte und wenig Räume in der Tiefe öffnete.
Der VfL blieb drückend überlegen, Verden war aber mit einigen Konterangriffen stets gefährlich. So kamen die Gastgeber zu zwei Eckbällen, den ersten gelang es noch zu verteidigen, den zweiten nicht. Juri Hestermann schraubte sich hoch und schob den Ball am langen Pfosten stehend zum 1:0 für Verden ins VfL-Tor (57.). „So ist das halt, wenn man aus seiner Überlegenheit nichts macht“, kommentierte Coach Falko Rohrbach. Nach einer kurzen euphorischen Phase der Gastgeber kam Bückeburg wieder ins Spiel gegen einen Gastgeber, der sich in jeden Schuss warf, die Räume eng machte. Mannschaftsführer Jasper Vogt nutzte schließlich einen an Jan-Malte Schwier verursachten Foulelfmeter zum 1:1-Ausgleich (64.). „Aus unserer Sicht ist der Punkt zu wenig, aber der Gegner hat sich das nach 80 Minuten Unterzahl verdient“, sagte Rohrbach. Es ginge um den Klassenerhalt, Rohrbach hofft dabei auf die Rückkehr einiger Verletzter zu Beginn der Rückrunde. „Wir hoffen dann auf einen großen Kader und das die Mannschaft da weitermacht, wo sie aufgehört hat“, so der Coach.