VfL-Nachwuchs lässt vieles vermissen

Bückeburg. Die Gastgeber hatten sich einiges vorgenommen, gingen fokussiert und motiviert auf den Platz. Unter der Woche waren die vorhergehenden Niederlagen aufgearbeitet, so weit, so gut. Gegen Georgsmarienhütte war zunächst eine defensivere Grundaufstellung angesagt. All das ging dann im Spiel verloren, dass die Gäste mit viel Einsatz in die Zweikämpfe gehen würden durfte vorausgesetzt werden. Und auch auf Seiten der Gastgeber mangelte es nicht am Willen, selbst ab dem 0:3 versuchte der VfL noch mit viel Laufarbeit etwas in Richtung Ergebnisverbesserung zu bewegen.


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Das der VfL-Nachwuchs in der Lage war den Gegner unter Druck zu setzen zeigte sich immer dann, wenn es schnell und geradeaus über die Flügel nach vorn ging. Was fehlte war die Ruhe beim Abschluss, hier und da auch weniger Egoismus, der den Blick auf den besser postierten Nebenmann verstellte. Insgesamt war der Druck auf die Gastgeber zu sehen, Hektik und überhastete Aktionen die Folge. Das 0:1 fiel, als die Defensive es nicht schaffte Robin Flechsig vom Ball zu trennen oder wenigstens nachhaltig abzudrängen, Flechsig traf per Flachschuss zum 1:0 (10.). Wenig später eine ähnliche Situation, eine flache Hereingabe vor das Tor, Jan-Malte Schwiers Rettungsversuch landete zum 0:2 im eigenen Tor (17.).

Nach dem Seitenwechsel erhöhten Maik Emmrich (59.), Hüseyin Coban (75., 79.) und Maximilian Heckel (88.) auf den 6:0-Endstand für Georgsmarienhütte. Der VfL versuchte Widerstand zu leisten, hatte aber weiter zu viel Hektik und ungenaue Aktionen im Spiel. Jetzt steckt die Mannschaft im Abstiegskampf. Diese Situation muss angenommen werden, Coach Falko Rohrbach hat eine Menge Arbeit vor sich. Die Mannschaft muss wieder zur geschlossenen Einheit werden, um sich schnell wieder Luft zu verschaffen.

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