3. Liga/West - Oberliga - Landesliga - Regionsoberliga
3. Liga/West
Team HandbALL Lippe II - MTV Großenheidorn. Sa., 19 Uhr.Das Auswärtsspiel gegen die Reserve des TBV Lemgo bildet den endgültigen Abschluss in der 3. Liga/West. Die Seeprovinzler wollen sich, aktuell auf Rang 15 geführt, beim Tabellendreizehnten mit einer guten Leistung verabschieden. Vielleicht gelingt es, sich für die mehr als bittere Hinspielniederlage zu revanchieren. Das ging 24:25 verloren, die Seeprovinzler kassierten den entscheidenden Treffer 38 Sekunden vor Spielende. Mit der Schlusssirene trat Till Hermann, der in dem Spiel eine herausragende Leistung ablieferte, zum Siebenmeter an. Das war die Chance auf ein Remis, Hermann verwarf.
Die damaligen Ereignisse sind hier zu finden.
Da gibt es also genug Gründe, um sich noch einmal mit aller Macht in das Spiel zu werfen. Coach Marc Siegesmund betont die positiven Aspekte der zu Ende gehenden Saison. Die Mannschaft sei zu einer wirklichen geworden, eine gewachsene Einheit. „Ich bin froh, dass dieses Abenteuer die Mannschaft und den Verein nicht auseinandergerissen haben“, sagt Siegesmund im Rückblick auf das vergangene Wochenende. Da feierten fast 400 Zuschauer die Seeprovinzler trotz Heimniederlage gegen den TuS Spenge und vor allem trotz des Abstieges.
Oberliga Niedersachsen
VfL Hameln - HSG Schaumburg Nord. Sa., 19.30 Uhr. Das letzte Saisonspiel führt die HSG in die Rattenfängerstadt zu einem gut bekannten Gegner. Coach Sebastian Reichardt erwartet noch einmal ein Spiel mit vollem Einsatz. Hameln wolle Oliver Glatz und Torhüter Frank Rosenthal sicher mit einem Sieg verabschieden, so der Coach. „Die werden noch mal alles reinhauen“, meint Reichardt. Aber auch die HSG hat da noch eine Rechnung offen, schließlich ging das Hinspiel knapp und ärgerlich 27:28 verloren. Man könne befreit aufspielen, mit einer guten Abwehr versuchen das Spiel lange offen zu halten, so Reichardt. Eine lange und anstrengende Saison geht - endlich - zu Ende. „Wir wollen einfach noch mal Spaß haben“, sagt Reichardt.
Landesliga Frauen
SC Germania List - HSG Schaumburg Nord. So., 15 Uhr. In List geht für den Meister und Aufsteiger eine lange Saison zu Ende, es wartet eine wohlverdiente Pause. Vorher geht es aber beim Tabellenvierten zur Sache, so erwartet es Coach Nenad Pancic. „Die werden alles geben, um den Meister zu ärgern“, sagt Pancic. Seine Mannschaft soll Spaß am Spiel haben und den Saisonabschluss genießen. Fehlen wird Insa Pinkenburg, bei der eine genaue Diagnose über die Schwere der Knieverletzung noch aussteht.
HSG Wacker Osterwald - MTV Auhagen. So., 15 Uhr. Das Saisonende hält für Auhagen ein Auswärtsspiel beim abgeschlagenen Tabellenletzten bereit. Mit dem Klassenerhalt im Rücken sollte ein Auswärtssieg gelingen, Osterwald weist 2:40-Punkte auf. „Alles andere geht nicht, das muss gewonnen werden. Da zählen nur zwei Punkte“, meint Melanie Konsog vom Trainerduo Konsog/Kruppa. Personell haben die beiden die erste Sieben komplett an Bord, es sollen einige Spielerinnen aus der A-Jugend mit Blick auf die kommende Saison zum Einsatz kommen.
MTV Großenheidorn - HSG Nienburg. So., 15 Uhr. Alles oder nichts heißt die Devise, wenn die Seeprovinzlerinnen den Tabellenfünften aus Nienburg empfangen. Die Gastgeberinnen belegen den zehnten Platz, dieser bedeutet die Abstiegsrelegation. Aus eigener Kraft können die Seeprovinzlerinnen die Relegation nicht mehr vermeiden, entweder der TuS Empelde (Gegner: TSV Neustadt) oder der TuS Altwarmbüchen (Gegner: DJK BW Hildesheim) müssen ihre Spiele verlieren, da sie einen Punkt vor Großenheidorn stehen. Eine mehr als schwere Aufgabe, Nienburg gewann das Hinspiel 37:16, die Mannschaft spielt schnellen, druckvollen Handball. Hier gibt es keine Ausreden mehr, die Seeprovinzlerinnen müssen über sich hinauswachsen, wenn zumindest das Spiel nicht verloren gehen soll.
Landesliga Männer
MTV Großenheidorn II - TuS Vinnhorst II. Die Landesliga macht länger, während die anderen Ligen die Saison beenden sind hier noch drei Spiele zu absolvieren. Mit Vinnhorst stellt sich der Tabellenneunte beim Vierten in der Seeprovinz vor. Das Hinspiel ging 27:29 verloren, da gibt es also noch etwas zu klären.
Regionsoberliga Männer
HSG Deister Süntel - HSG Schaumburg Nord II. Sa., 18 Uhr.Die Gastgeber haben als Tabellendritter die Möglichkeit, zum Zünglein an der Waage zu werden. Eine Woche nach dem 25:19-Heimsieg gegen den jetzigen Tabellenzweiten HSG Exten-Rinteln und der Übernahme der Tabellenführung geht es für die HSG Nord um alles. Meint die Chance, durch einen Auswärtssieg die Staffelmeisterschaft zu holen und direkt in die Landesliga aufzusteigen. Der Weg zum großen Wurf stellt sich für Coach Sebastian Pook als schwer dar. „Wir müssen bis zum äußersten gehen“, so Pook. Jetzt müsse die Mannschaft zeigen, dass sie den Aufstieg wolle, so der Coach, der die Qualitäten der Springer Spieler um Pawel Pietak kennt. „Ein sehr guter Gegner, das wird ein anderes Spiel als gegen Rinteln“, erklärt Pook. Die HSG setzt für das Spiel einen Fanbus ein, ohne Unterstützung wird der Tabellenführer also nicht sein.
VfL Stadthagen - Garbsener SC. Sa., 18 Uhr. Mit dem Duell gegen den auf Rang zehn geführten Tabellennachbarn aus Garbsen beendet der Tabellenneunte die Saison. Mit einem Heimsieg soll der einstellige Tabellenplatz gesichert werden, ein Punkt trennt die Kontrahenten voneinander. Personell geht der VfL gut aufgestellt in das Spiel, nur hinter Philipp Leinert steht ein Fragezeichen.
MTV Großenheidorn III - HV Barsinghausen II. Sa., 15 Uhr. Zum Saisonabschluss ein Derby und einer offenen Rechnung. Das Hinspiel verloren die Gastgeber 20:23. „Wir wollen uns da nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und zeigen, dass wir zu Hause eine Macht sind“, erklärt Bastian Büsselberg, der den verhinderten Coach Patrick Robock auf der Bank vertritt. Die Gastgeber haben nur zwei Ausfälle, für die A-Junioren einspringen werden. „Wenn wir gut ins Spiel kommen, geschlossen agieren und vorn unsere Sache nutzen sind das diesmal unsere zwei Punkte“, so Büsselberg.
Regionsoberliga Frauen
TuS Vinnhorst - MTV Großenheidorn II. Sa., 17.30 Uhr. Die Seeprovinzlerinnen und ihr Coach Gerd Müller freuen sich über den sicheren vierten Platz, daran würde auch eine Niederlage beim Tabellensiebten nichts mehr ändern. Allerdings richtet sich der Blick der Mannschaft eher auf die Erste, die in der Landesliga ums Überleben spielt und dabei auf die Hilfe anderer hoffen muss. „Von daher ist das Spiel in Vinnhorst eher unwichtig“, meint Müller. Denn wenn die Erste absteigen muss, hat der vierte Platz kaum noch Wert, dann muss die Reserve in die Regionsliga absteigen. Müller hat eine komplette Mannschaft zur Verfügung, setzt dabei auf die jungen Spielerinnen in seiner Mannschaft.