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3. Liga/West - Oberliga - Landesliga - Regionsoberliga

3. Liga/West


VfL Gummersbach II - MTV Großenheidorn. So., 17 Uhr. Auf die Seeprovinzler wartet ein langer Sonntag, wenigstens drei Stunden wird die Anfahrt in Anspruch nehmen. In Gummersbach wartet der Tabellenelfte, ein Gegner, der trotz seiner Platzierung im Mittelfeld allein schon wegen des 25:24-Hinspielerfolges Hoffnungen weckt. „Ich bin weit davon entfernt, etwas zu erwarten“, sagt Coach Marc Siegesmund nüchtern, schiebt dennoch nach: „Aber vom Papier her ist das machbar“.

Allerdings steht da zunächst die Unwissenheit über den gegnerischen Kader im Raum, es steht nie so genau fest, wer da aufläuft. „Also Vorsicht“, meint Siegesmund. Die Gastgeber bezwangen zuletzt den Tabellenvierzehnten SG VTB/Altjührden in eigener Halle 37:32, das Ergebnis lenkt die Aufmerksamkeit bei den Seeprovinzlern zunächst auf die Abwehr. „Wir arbeiten daran, eine stabilere Abwehr hinzustellen und dann mit Tempo in die Angriffe zu kommen“, beschreibt der Coach die Zielsetzung. Die Hoffnungen auf den zweiten Auswärtssieg der Saison sind groß, mindestens will sich der MTV gut aus der Affäre ziehen.

Springt dabei ein Punktgewinn heraus, um so besser. Noch hat sich in der Seeprovinz keiner aufgegeben, wenn auch das Ziel Klassenerhalt bei noch acht ausstehenden Spielen ein ambitioniertes scheint. Die Hoffnung begründet sich auf die knappen Ergebnisse gegen gleichwertige Gegner, darauf, dass die Seeprovinzler im Endspurt als Mannschaft auch im Angriff die nötigen Erfolgserlebnisse haben. Immerhin gelangen gegen den Tabellenzweiten SGSH Dragons schon 34 Tore, in Gummersbach braucht es nun eine Wiederholung der Angriffsleistung, die Abwehr steht ohnehin im Fokus. Ein anderer Teil der Hoffnung hat einen Namen: Thorben Buhre hat nach seinem Kreuzbandriss aus dem August 2018 in der Landesliga am vergangenen Wochenende sein Comeback gefeiert. Noch gehört die 3. Liga nicht auf die Agenda, möglicherweise kann Buhre seine Führungsqualitäten und vor allem die Emotionen in drei, vier Wochen einbringen. Die Trainingsintensität wurde langsam gesteigert, von den Ärzten und Physiotherapeuten hat Buhre grünes Licht für das Comeback bekommen.


Oberliga


MTV Braunschweig II - HSG Schaumburg Nord. Sa., 17 Uhr. Eine Woche nach dem ärgerlichen, weil überflüssigen 24:25 gegen die HSG Plesse-Hardenberg hat die HSG erneut die Chance, eine Vorentscheidung in Richtung Klassenerhalt zu erreichen. „Das nächste wichtige Spiel, das wir nicht verlieren dürfen“, bestätigt Coach Sebastian Reichardt. Es gibt eine klare Ausgangslage: Als Tabellenelfter hat die HSG auf den Tabellendreizehnten aus Braunschweig fünf Punkte Vorsprung. Der dreizehnte Platz stellt den zweiten Regelabstiegsplatz dar, Platz vierzehn wird ohne jeden Punktgewinn von der TG Münden belegt. Gelingt der HSG eine Wiederholung des Hinspielsieges, die HSG gewann 32:26, haben die Gäste dann sieben Punkte Vorsprung auf Platz 13. Bei dann noch sechs ausstehenden Spielen müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn es doch noch tief in den Abstiegskampf ginge. „Momentan stecken wir da noch drin“, meint Reichardt. Tendenziell spiele seine Mannschaft unter Druck am besten. „Wenn wir gewinnen sind wir durch“, so der Coach, der in Braunschweig auf Nicolai Hengst verzichten muss. Reichardt rechnet mit erheblichem Widerstand der Gastgeber, die mit Rücken an der Wand stehen und jeden Punkt brauchen. Von der HSG sollen allerdings keine Punkte kommen. auch die Gäste wissen um die Bedeutung des Spiels und werden ihrerseits entsprechend motiviert auflaufen.


Landesliga Frauen


TuS Altwarmbüchen - HSG Schaumburg Nord. Sa., 16 Uhr. Mit einer Serie von acht Siegen in Folge reist der Tabellenführer selbstbewusst zum Tabellensechsten. „Wir sind heiß auf das Spiel“, erklärt Coach Nenad Pancic, der bei seiner Mannschaft nach einer guten Vorbereitung eine hohe Motivation ausgemacht hat. Einige Spielerinnen sind angeschlagen, ernsthafte Ausfälle durch Verletzungen hat der Tabellenführer nicht zu kompensieren. Im torreichen Hinspiel setzte sich die HSG 34:31 durch, diesmal wird der Fokus auch auf weniger Gegentoren liegen. Keine leichte, aber eine lösbare Aufgabe.

DJK BW Hildesheim - MTV Großenheidorn. Sa., 20 Uhr. Zu später Stunde werden die Seeprovinzlerinnen beim Tabellenzweiten gefordert. Die erfolgreiche Aufholjagd im Heimspiel gegen die HSG Hannover-West sorgte für einen Motivationsschub, der sich im Training positiv bemerkbar machte. Dieser Schub wird in Hildesheim dringend nötig sein, um die 26:29-Hinspielniederlage auszugleichen. Hildesheim überzeugt durch ein sehr gutes Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis, besonders die Schwestern Sophie und Marie Franke werden die besondere Aufmerksamkeit der Abwehr auf sich ziehen. „Ein Sieg wäre wichtig, um sich weiter von den Abstiegsplätzen abzusetzen und den Abstand zum MTV Auhagen zu halten“, sagt Teamsprecherin Johanna Baumgarten.

MTV Auhagen - TSV Neustadt. Sa., 19 Uhr. Gegen den Tabellenvorletzten muss Auhagen, zurzeit auf Rang acht geführt, einen Heimsieg einfahren. „Wir nehmen die Mädels klar in die Pflicht, das Spiel muss gewonnen werden“, meint Melanie Konsog vom Trainerduo Konsog/Holger Kruppa. Patrycja Opara wird aus privaten Gründen fehlen, Nina Langhorst wird ebenso helfen wie Konsog selbst. „Das sieht personell wieder mau aus, aber das muss gewonnen werden, egal wie“, unterstreicht Konsog die Wichtigkeit der Partie. Ein Heimsieg soll den Abstand zu den Abstiegsplätzen weiter vergrößern.


Landesliga Männer


MTV Großenheidorn II - TV E Sehnde. Sa., 19 Uhr. Wenn die Seeprovinzler als Tabellenvierter den Tabellensiebten aus Sehnde empfangen, haben sie zunächst Revanche im Sinn. Denn da steht noch die 27:30-Hinspielniederlage, die korrigiert gehört. „Sollte drin sein, wir haben da noch was gut zu machen“, erklärt Coach Maik Hoffmann. Nach zwei Auswärtsspielen wollen die Seeprovinzler in eigener Halle mit hoher Motivation einen Heimsieg einfahren.


Regionsoberliga Männer


TSG Emmerthal II - HSG Schaumburg Nord II. So. 14.45 Uhr. Beim Tabellendrittletzten tritt die HSG als Favorit an und will sich die Tabellenführung zurück holen. Denn seit Freitag hat die HSG Exten-Rinteln diesen Platz inne, allerdings ohne eigenes Zutun. Der VfV Hainholz tritt am Sonntag nicht in Rinteln an, so dass die Punkte kampflos an die Weser gingen. „Wir sind wieder gut in Form und in der Spur“, meint Coach Sebastian Pook. Die Stimmung in der Mannschaft sei hervorragend, das träfe auch für die Trainingsbeteiligung zu, so Pook. Etwas anderes als ein Auswärtssieg kommt für Pook nicht in Frage, nach 60 Minuten will er mit seiner Mannschaft wieder oben stehen.

TuS Empelde - MTV Großenheidorn III. Sa., 16 Uhr. Zu einem reinen Mittelfeldduell reisen die auf Platz sieben stehenden Seeprovinzler zum Tabellenachten Empelde. „Ich hoffe das wir an die Leistung aus dem Spiel gegen Exten anknüpfen, das hat Mut gemacht“, sagt Coach Patrick Robock. Beim 27:28 gegen Exten zeigten die Seeprovinzler enormen Kampfgeist, der soll in Empelde für zwei Punkte sorgen.

VfL Stadthagen - SG Misburg. Sa., 18.30 Uhr. Im Heimspiel gegen den Tabellenletzten muss ein Heimsieg her, dieses Spiel stellt im Ergebnis eine Pflichtaufgabe dar. Marc Bohnhorst wird wieder dabei sein, dafür fehlt Philip Leinert. „Das sind ganz wichtige Punkte, um uns von der TSV Emmerthal II und dem VfV Hainholz abzusetzen“, sagt Teamsprecher Lukas Tadge. Zudem sei es eine gute Gelegenheit, sich eine Woche vor dem schweren Spiel gegen den MTV Großenheidorn III ein kleines Polster anzulegen.

HV Barsinghausen II - TSV Neustadt. So., 17 Uhr. Dieses Heimspiel bildet den Auftakt zu einer Reihe von schweren Spielen. Coach Dennis Schulze erwartet eine ausgeglichene starke Mannschaft der Liga. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Rückraum mit Sebastian Wolf und Spielmacher Basti Deutsch. Schulze fordert eine konzentrierte Abwehrarbeit und sieht ein spannendes und schwieriges Spiel auf seine Mannschaft zukommen. „Ich möchte natürlich den Heimvorteil nutzen und die zwei Punkte in der Glück-Auf-Halle lasse“, so Schulze.


Regionsoberliga Frauen


SJB Binnen - HSG Schaumburg Nord II. So., 14 Uhr. „Wir gehen relativ gelassen an diese Aufgabe heran“, sagt Julian Frädermann vom Trainerduo Frädermann/Philipp Daseking. Auf die HSG wartet Abstiegskampf, gerade in Binnen sei es schwer, so Frädermann. Während die Gastgeberinnen auf Rang fünf gesichert dastehen, trennen die HSG nur vier Punkte von den Abstiegsrängen. Man würde schon gern etwas aus Binnen mitnehmen, so Frädermann.

RSV Seelze - MTV Großenheidorn II. So., 16.45 Uhr.Für den Tabellenvierten aus der Seeprovinz kann es beim Tabellenletzten Seelze nur einen Auswärtssieg als Ziel geben. Coach Gerd Müller erwartet ein wenig torreiches Spiel, in Seelze scheinen selbst die besten Angriffsreihen Ladehemmung zu bekommen. „Seelze steht hinten relativ stabil, aber das müssen wir gewinnen, die Punkte wollen wir mitnehmen“, sagt Müller. Ein wichtiger Punkt wird das einbringen von hohem Tempo aus einer stabilen Abwehr sein.

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