3. LIGA NORD-WEST: MTV GROßENHEIDORN SPIELT ERNEUT AUSWÄRTS UND FÄHRT DAZU NACH HILDESHEIM - LANDESLIGA: MTV GROßENHEIDORN II UND HSG SCHAUMBURG NORD II TREFFEN SICH ZUM DERBY
HSG Schaumburg Nord - VfL Hameln, Sonnabend, 18.30 Uhr. „Ein 50:50-Spiel“, so schätzt HSG-Coach Florian Marotzke die Begegnung mit Hameln ein. Das geben auch die Zahlen her, die HSG steht auf Platz sieben, Hameln auf Platz acht, beide mit 4:6-Punkten, selbst das Torverhältnis unterscheidet sich kaum voneinander. Hameln kommt mit Marc Siegesmund als Trainer, der auf viele Bekannte aus seiner Zeit als Coach der SG Hohnhorst/Haste und des MTV Großenheidorn treffen wird. Allerdings werden mit Janne Siegesmund und Jannik Henke auch die Spieler dabei sein, die beim überraschenden Sieg gegen den Lehrter SV die Hauptrollen spielten. „Ein schwieriger Gegner, unter normalen Umständen ein Spiel auf Augenhöhe“, so Marotzke, der auf Philipp Reinsch, Moritz Klamm und vermutlich länger auf Andreas Lüer verzichten muss. Lüer muss sich einer weiteren Operation am Knie unterziehen. Ein Heimsieg gegen Hameln soll die in Duderstadt geholten Auswärtspunkte wertiger machen, es wird auf viel Kampf und damit eine entsprechende Einstellung hinauslaufen.
Oberliga Frauen
HSG Schaumburg Nord - HSG Hunte-Aue Löwen, Sonnabend, 16 Uhr. Gegen den aktuell Tabellendritten und Zweiten aus der Vorsaison ergibt sich für die HSG Nord eine klare Rollenverteilung. Die Gastgeberinnen warten weiter auf den ersten Sieg, und auch wenn es nach der Tabelle eher unwahrscheinlich erscheint besteht doch die Chance auf eine Überraschung. Denn die Gäste weisen einige sehr enge Ergebnisse gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte auf. Gegen Hunte kann Coach Christian Koop einen Neuzugang einsetzen. Antonia Bretschkow wird ihr Debüt geben, sie spielte bislang in der Verbandsliga Berlin und wechselte studientechnisch nach Hannover. Dort traf sie auf Aileen Pfaffe, eine ehemalige Spielerin der HSG. Aus diesem Kontakt entstand dann die Verbindung zur HSG. Koop charakterisiert Bretschkow als technisch sehr sauber spielend. „Sie macht wenig Fehler“, so der Coach.
3. Liga Nord-West
HC Eintracht Hildesheim - MTV Großenheidorn, Sonntag, 17 Uhr. Beim aktuell Tabellenzweiten und noch verlustpunktfreien Gastgeber aus Hildesheim hängen die Trauben sehr hoch. Das sollte die Seeprovinzler aber nicht daran hindern, eine akzeptable und disziplinierte Leistung abzuliefern. „Wie präsentieren wir uns, wie sehen wir da aus“, so umschreibt Coach Stephan Lux die Aufgabe bei einer besten Mannschaft der Liga. Als schwierig für den Coach stellt sich die Diskrepanz zwischen den starken Heimspielen und den eher mäßigen Auswärtsspielen dar. Eine Fehlerquelle zeigte sich beim 27:41 beim OHV Aurich aber deutlich. Der MTV produziert zu viele Fehler im Angriff. Bei den Gegentoren waren es sechs Konter und acht Bälle ins leere Tor - der MTV brachte den siebten Feldspieler - , mithin 14 Gegentore, die nicht verteidigt wurden. Daraus ergibt sich für Lux eine klare Forderung: „Wir müssen vorne besser werden und eine schnellere Rückwärtsbewegung zeigen.“ Die Fehlerquote im Angriff muss also sinken, sonst hilft auch die beste Abwehrleistung nicht weiter.
Landesliga
MTV Großenheidorn II - HSG Schaumburg Nord II, Sonnabend, 19 Uhr. Beim MTV herrscht Vorfreude auf das Derby in der Großenheidorner Mehrzweckhalle, die sicherlich voll werden wird. Coach Rene Schröpfer hat Respekt vor der HSG: „Man muss bisher den Hut vor der Leistung der Schaumburger in dieser Saison ziehen. Dennoch würde ich ihnen nicht die Favoritenrolle zuschieben.“ Das nötige Selbstvertrauen hat der Tabellensechste also, immerhin kommt die HSG mit der Empfehlung von fünf Siegen in Folge verlustpunktfrei in die Seeprovinz. Schröpfer muss auf Moritz Barthauer und Louis Schrage aus privaten Gründen verzichten. „Es wird ein sehr, sehr schweres Spiel für uns, vielleicht schwerer als gegen Deister Süntel. Sie haben mit Simon Saars, Jonas Pohl, Mathis Kaellner und Szymon Wagner Spieler im Kader, die in der einen oder anderen Regelmäßigkeit auf ihre Minuten in der 3. Liga kommen“, so HSG-Coach Robin Thiele. Man habe aber richtig Lust, zwei Punkte mitzunehmen. Mit Paul Behrens kehrt ein Rückraumspieler nach langer Krankheit in den Kader zurück. „Wir wollen einfach geilen Handball zeigen“, so Thiele. Großenheidorn sei aber nicht zu unterschätzen, kein Vergleich mit der Mannschaft aus der vergangenen Saison, das sei eine richtig gute Mannschaft. „Das wird ein ganz schwerer Brocken, den wir aus dem Weg räumen wollen“, meint Thiele.
Landesliga Frauen
MTV Großenheidorn - HV Barsinghausen, Sonnabend, 17 Uhr.
SG Börde Handball - HSG Auhagen/Stadthagen, Sonnabend, 17 Uhr.