SAISONAUFTAKT AM FREITAG, 16. SEPTEMBER GEGEN HSV WARBERG/LELM
Waltringhausen. Am heutigen Freitag, 16. September, startet der Handball-Oberligist HSG Schaumburg Nord in die Saison. Als Gegner erwartet die HSG den Aufsteiger HSV Warberg/Lelm, die Partie wird um 20 Uhr angeworfen. Der Saisonstart musste um eine Woche verschoben werden, dass für den vergangenen Sonnabend angesetzte Spiel gegen die HSG Plesse/Hardenberg wurde verlegt, weil Plesse zu viele verletzte Spieler hatte. Eine ungewöhnliche Maßnahme, da eigentlich aus der Zweiten aufgefüllt werden muss. Die HSG wollte spielen und durfte nicht, gegen Warberg darf nun gespielt werden. „Das wird schwer, die kommen mit der Euphorie des Aufstiegs“, meint HSG-Coach Maxi Wölfel. Und sie kommen mit einem 34:28-Auftaktsieg gegen den TV Stadtoldendorf im Rücken.
Für die HSG stehen noch alle Zähler auf null. Wölfel hat sich den Gegner im Video angeschaut, erwartet eine gut eingespielte, viel Tempo machende Mannschaft. Es gilt also zunächst einen nervösen Start zu verhindern, auch nicht im Bemühen um einen guten Auftritt zu überziehen. Zu Hause müsse der Anspruch sein das Spiel zu gewinnen, auch wenn es nicht einfach werde, so Wölfel.
MTV Großenheidorn - TV Bissendorf-Holte, Sonnabend, 17. September, 19.30 Uhr. Das Spiel gegen den Drittliga-Absteiger wird den MTV fordern, und das nicht nur, weil Bissendorf einen 40:33-Auftaktsieg gegen den VfL Hameln hinlegte. Schließlich startete der MTV mit einem 35:26-Auswärtssieg beim SV Alfeld, MTV-Coach Stephan Lux erwartet einen starken, aber nicht ganz unbekannten Gegner. Schließlich gewann der MTV gegen die Gäste in der Relegation zur 3. Liga, Bissendorf feierte dennoch den Aufstieg in der Großenheidorner Mehrzweckhalle. „Die haben Erfahrungen gesammelt, dass ist schon einer der Staffelfavoriten“, so Lux.
Gegen Hameln habe Bissendorf 15 Konter mit elf Toren gelaufen. „Das darf uns nicht passieren, sichere Kombinationen und Passspiel sowie gutes Rückzugsverhalten werden unsere Grundlagen sein“, sagt Lux. Oder anders ausgedrückt: Möglichst wenig Fehler im Angriff produzieren. Besonderes Augenmerk dürfte der MTV auf den Bissendorfer Mittelmann Christian Rußwinkel legen, seit Jahren die bestimmende Figur bei den Gästen. Gegen Hameln warf Christian sieben Tore, sein Bruder Fabian sogar deren 13. Da kommt auf die MTV-Abwehr einiges zu, es bedarf einer insgesamt mindestens hundertprozentigen Leistung, um das erste Heimspiel zu gewinnen.
Frauen-Oberliga
HSG Schaumburg Nord - VfL Wolfsburg, Sonnabend, 18 Uhr. Eine Woche nach der 27:29-Derbyniederlage beim MTV Großenheidorn wartet schon der nächste Brocken auf die HSG. Mit dem Drittliga-Absteiger VfL Wolfsburg kommt eine Mannschaft, die ihr Auftaktspiel gegen den SC Germania List 28:11 gewann. Ob nun Wolfsburg so stark spielte oder List einfach nur schlecht war nicht zu erfahren, in jedem Fall wird die HSG gewarnt sein. Coach Saulius Tonkunas sah in Großenheidorn eine gar nicht so schlechte Chancenverwertung, aber eben viele technische Fehler. Die gelte es nun zu minimieren, so Tonkunas, der beim Training unter der Woche viele Gespräche führte. „Der große Druck ist weg“, so Tonkunas. Gegen schnell spielende Gäste, die über einen guten Rückraum verfügen, braucht es in jedem Fall eine entschlossene Abwehrleistung. „Hauptsache, die Einstellung stimmt“, meint Tonkunas. Die wird, auch teils mit mehr als hundert Prozent Leistung, dringend benötigt, um in eigener Halle gegen Wolfsburg zu bestehen.