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HSG SCHAUMBURG NORD BEREITS ZWEI TAGE SPÄTER ERNEUT GEFORDERT

Waltringhausen. Heute, Freitag, 6. Mai, kommt es in der Waltringhäuser Radbach-Arena zum Derby der Handball-Oberligisten HSG Schaumburg Nord und MTV Großenheidorn. Ab 20 Uhr stehen sich die Mannschaften gegenüber, die Vorbedingungen unterscheiden sich erheblich von denen früherer Tage. Für HSG-Coach Saulius Tonkunas steht das in zwei Tagen, am Sonntag, 8. Mai stattfindende Abstiegsduell mit dem TV Jahn Duderstadt im Vordergrund. Konkret bedeutet es das Andreas Lüer und Marvan Blazek vermutlich nur Kurzeinsätze bekommen, Alexander Müller wird ganz fehlen. Gegen Duderstadt muss die HSG gewinnen, um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu halten.

Das wird ein ganz anderes Spiel als das Derby gegen den Tabellenzweiten. MTV-Coach Stephan Lux sieht das entspannt. „Für mich hat das keine Bedeutung“, so Lux zum Derbycharakter. Seit dem verpassten Aufstieg geht es darum, die Saison so gut wie möglich zu Ende zu bringen. „Wir wollen eine vernünftige Leistung zeigen, das sind wir unserem Publikum und uns selbst schuldig“, gibt Lux eine konsequente Richtung vor.

Für Tonkunas steht auch am Sonnabend noch ein Spiel auf der Agenda. Ab 18 Uhr treffen die Frauen der HSG Schaumburg Nord auf den SV Altencelle. Hier sind die Rollen wie bei den Männern klar verteilt. Altencelle kommt mit fünf Minuspunkten als Tabellenzweiter mit dem klaren Zugriff auf die Tabellenführung. Für die HSG kann es nur darum gehen ein besseres Ergebnis als die 14:34-Klatsche aus dem Hinspiel zu erreichen. „Wir versuchen besser zu spielen als in Altencelle“, meint Tonkunas, der aufgrund der Situation keinen Druck auf seiner Mannschaft sieht.

In der Aufstiegsrunde zur Landesliga muss der VfL Stadthagen zu ungewohnter Zeit am Sonntag um 13 Uhr beim HV Barsinghausen antreten. VfL-Coach Giovanni Di Noto erwartet einen hochmotivierten Gegner mit einer eingespielten Mannschaft. Der VfL muss sich auf eine harte, robuste Abwehr der Gastgeber einstellen. Wer dann für die Kreisstädter auf die Platte geht steht aufgrund von vier Corona-Verdachtsfällen nicht fest. „Wir dürfen unseren Gegner nicht unterschätzen, auf die leichte Schulter nehmen und schon gar nicht ins Spiel kommen lassen“, sagt Di Noto. Es müsse gelingen Zeichen zu setzen, den Gegner zu verunsichern, darauf werde beim abschließenden Training ein Schwerpunkt liegen.

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