MTV GROßENHEIDORN REIST ZUM TV JAHN DUDERSTADT
Handball. In der Handball-Oberliga Niedersachsen steht die HSG Schaumburg Nord in ihrem Auswärtsspiel am Sonntag, 3. April ab 17 Uhr bei der HSG Plesse-Hardenberg unter Zugzwang. „Wir müssen gewinnen, Plesse auch“, beschwört Schaumburgs Coach Saulius Tonkunas so etwas wie einen Endspiel-Charakter herauf. Die Gäste weisen 13 Spiele und 18 Minuspunkte auf, Plesse hat bereits 17 Spiele und 25 Minuspunkte auf dem Konto. „Wenn wir gewinnen, ziehen wir Plesse runter“, so Tonkunas. Sowohl Coach als auch die Mannschaft wissen um die Wichtigkeit dieses Spieles. Das darf auch für den Gegner angenommen werden. Plesse wechselt häufig während des Spieles die Abwehrformation, darauf hat Tonkunas seine Mannschaft eingestellt. Es wird viel Kampf geben, Geduld steht auf der Agenda ebenso wie Konzentration und wenige Fehler. „Am Ende entscheidet der Kopf“, sagt Tonkunas.
Schon heute, Sonnabend 2. April muss der MTV Großenheidorn ab 17.30 beim TV Jahn Duderstadt antreten. Eine lange Anfahrt, wobei die dann gültige Vollsperrung der A7 bei Northeim die Sache nicht angenehmer macht. Der Tabellenzweite aus der Seeprovinz geht favorisiert auf die Platte, trifft auf einen Gegner der erst 13 Spiele auf dem Konto hat. Respekt vor dem Gegner hat MTV-Coach Stephan Lux jedenfalls: „Sie sind mit vielen ausländischen Profis besetzt“. Also kein leichter Gegner, der Tabellenzweite wird schon alles rausholen müssen, um mit zwei Punkten im Gepäck die Heimreise anzutreten. „Das wird nicht so einfach wie am Dienstag, da haben wir schon Respekt“, sagt Lux. So ein Ergebnis wie das 39:22 gegen die TSV Burgdorf III wird in Duderstadt wohl eher weniger zu holen sein. Personell hat sich nichts geändert, Phil Hornke und Niklas Hermann fehlen wegen Corona, Julius Bausch laboriert an einer Fußverletzung.