ALLE ANSETZUNGEN VOM VIRUS BEDROHT
Handball. Die Frauen- und Männer-Handball-Oberligamannschaften der HSG Schaumburg Nord sowie die Männer des MTV Großenheidorn hoffen darauf, im dritten Anlauf endlich in die Punktspiele zu starten. Allerdings wirkt sich die aktuelle Corona-Lage weiter stark auf die Ansetzungen in der Oberliga aus, so dass kurzfristige Absetzungen jederzeit möglich sind. Dazu gehört eine zerrissene Tabelle, die im Moment durch die vielen Ausfälle die Wahrheit nur teilweise sagt. Den Anfang am Wochenende macht die HSG Schaumburg Nord bereits heute, Freitag, 28. Januar mit dem späten Heimspiel gegen den TV Stadtoldendorf.
HSG Schaumburg Nord - TV Stadtoldendorf, Freitag, 20.30 Uhr. Auf die HSG wartet eine echte Herausforderung. Die Gäste haben viele erfahrene Spieler in ihren Reihen, gehen eine harte Gangart und bieten viel Kampf an. Den muss die HSG uneingeschränkt annehmen, es geht um den Klassenerhalt. „Wir müssen an uns selbst glauben“, so Coach Saulius Tonkunas, der in seiner Mannschaft eine gute Stimmung ausmacht. Die Vorbereitung verlief gut, Tonkunas bescheinigt ihr physisch und taktisch eine gute Verfassung. „Wir nehmen den Kampf an“, sagt Tonkunas voraus. Nach einer langen Pause werden die Tagesform und die besseren Nerven eine große Rolle spielen.
MTV Großenheidorn - HSG Plesse-Hardenberg, Sonnabend, 19.30 Uhr. Das Spiel findet ohne Zuschauer in der Großenheidorner Mehrzweckhalle statt. „Wir versuchen es erneut“, meint Coach Stephan Lux, der davon ausgeht, dass die Partie stattfindet - bis jetzt. Plesse hat bereits ein Spiel absolviert, holte beim Lehrter SV ein 29:29. Lux warnt vor dem Gegner, der im Spiel beim Tabellenführer SV Söhre lange geführt habe. Plesse habe sich gut verstärkt. „Die sind sehr unangenehm zu spielen“, schätzt Lux den Gegner als schwierig ein. Dabei kommt Plesse weniger über lange Spielzüge als vielmehr über individuelle Aktionen. Voraussichtlich kehren Linkshänder Sven Bretz und Jonathan Semisch nach langer Verletzung in den Kader zurück. Mit Bretz und Luca Ritter verfügt der MTV dann wieder über zwei Linkshänder.
Oberliga Frauen
HSG Schaumburg Nord - TV Hannover-Badenstedt II, Sonnabend, 16 Uhr. In der Frauen-Oberliga zeigt die Tabelle zumindest eine Tendenz auf: Ab dem 7. Platz geht es um den Klassenerhalt. Gegen den Drittliga-Nachwuchs muss sich die HSG auf eine junge, schnell spielende und gut ausgebildete Mannschaft einstellen. „Das müssen wir auch gewinnen, ein schwieriges Spiel“, meint Coach Saulius Tonkunas. Eine aggressive und schnelle Abwehr gehört zu den Grundsteinen einen möglichen Erfolges. Entschieden wird das Spiel jedoch im Angriff der HSG. Da schwebt die schlechte Chancenverwertung über allem, gelingt in diesem Bereich keine Steigerung wird es schwer zu gewinnen. „Cool, konzentriert, Handball mit Kopf spielen, dann wird alles gut“, gibt Tonkunas seiner Mannschaft als Marschroute vor.