Oberliga-Frauen der HSG Schaumburg Nord zu Hause gegen Hildesheim +++ MTV Großenheidorn hat Aufstiegsaspiranten MTV Vorsfelde zu Gast +++ HSG Schaumburg Nord muss auswärts bei den HF Helmstedt/Büddenstedt ran
Oberliga Männer
MTV Großenheidorn - MTV Vorsfelde. Sa., 19.30 Uhr. Der Tabellenvierte MTV Vorsfelde kommt in die Wunstorfer Aue-Halle und rechnet mit einer taktisch unangenehmen Aufgabe. Für den gastgebenden MTV Großenheidorn bietet sich die Möglichkeit in einem richtungweisenden Spiel, nach zuletzt positiver Tendenz zu zeigen, dass der vor Saisonbeginn formulierte Anspruch auf obere Tabellenplätze zu Recht besteht. „Der Heimsieg muss her, allein schon wegen unserer Zuschauer“, sagt Teammanager Thomas Zumbrock. Allerdings weiß er auch um die Schwere der Aufgabe, die Gäste kommen mit 12:2-Punkten, kassierten aber am vergangenen Wochenende in eigener Halle von den SF Söhre mit 28:29 die erste Saisonniederlage.
„Da kommt eine Mannschaft auf uns zu, die uns bis letzten fordern wird“, meint Zumbrock. Die dazu wichtigen Namen sind bekannt: Bert Hartfiel, Sascha Kühlbauch, Lars Hoffmann, es sind den Seeprovinzlern vertraute Figuren. Großartige Überraschungen wird es da nicht geben, auch wenn Vorsfelde auf Emotionen und hohen Einsatz setzen will, in der Unterstützung von der Bank den achten Mann sieht. Problematisch sehen die Gäste aus ihrer Sicht, dass die Seeprovinzler im Angriff keine Abläufe spielen würden sondern auf Durchbrüche setzten. Wie es auch immer kommt, bis jetzt blieben die Gastgeber hinter ihren eigenen Erwartungen und Ansprüchen, gegen Vorsfelde geht es auch um die Frage: „Weiter nach oben oder bleiben wir als graue Maus im Mittelfeld“. Der Tabellensiebte steht in eigener Halle vor einer großen Herausforderung, es gibt viel zu gewinnen, aber auch noch mehr zu verlieren.
HF Helmstedt/Büddenstedt - HSG Schaumburg Nord. Sa., 18 Uhr.
Wenn der Tabellensechste HSG Schaumburg Nord beim Tabellenzehnten HF Helmstedt/Büddenstedt antritt kommt es zum Treffen zweier Mannschaft, deren Wege in den vergangenen Wochen in komplett gegensätzliche Richtungen verliefen. Die Gastgeber verzeichnen aus den vergangenen sechs Spielen 1:11-Punkte, die HSG genau umgekehrt 11:1-Punkte. Vor zwei Jahren, in der Saison 2017/18, gingen die Gastgeber noch als Tabellendritter durchs Ziel. Diesmal läuft es gar nicht gut, ein Minuspunkt trennt Helmstedt von einem direkten Abstiegsrang. So darf sich die HSG in der Halle des Gegners auf vermutlich erbitterten Widerstand einstellen.„Wir wollen unsere Serie ausbauen“, kündigt HSG-Coach Sebastian Reichardt den unbedingten Willen an die Heimreise auch nach dem siebten Spiel in Folge ungeschlagen anzutreten. Neben dem verletzten Marcel Rose wird auch Torhüter Daniel Hoffmann fehlen, für ihn wird Nikita Schneider aus der Reserve im Kader stehen. Zum ersten Mal in der laufenden Saison stehen 16 Spieler zur Verfügung, Reichardt zwei Spieler streichen. „Da sollte genug Selbstvertrauen für Helmstedt da sein“, meint der Coach. Dabei solle dann etwas zählbares herauskommen, allerdings erwarte er kein klares Spiel, so Reichardt.
Oberliga Frauen
HSG Schaumburg Nord - Eintracht Hildesheim. Sa., 16 Uhr. In eigener Halle bekommt es die HSG Schaumburg Nord mit dem Tabellensiebten und Drittliga-Absteiger aus Hildesheim zu tun. Mit 8:8-Punkten verzeichnen die Gäste eine bislang ausgeglichene Saison, die aber vermutlich nicht die wahre Stärke widerspiegelt. Die Mannschaft sei individuell gut besetzt, dazu käme die Erfahrung aus der 3. Liga und mit Frank Mai ein ausgezeichneter Trainer, so HSG-Coach Nenad Pancic. Das spielt aber eigentlich keine ausgeprägte Rolle für die Gastgeberinnen, die mit 2:14-Punkten auf Platz 13 stehen. Jetzt heißt es punkten, egal wie der Gegner heißt. „Wir müssen sehr gefasst sein, gegen diesen Gegner alles aus uns herausholen“, fordert Pancic bedingungslosen Kampf. Irgendwie muss die Mannschaft alles im Training erarbeitete im Spiel umsetzen, Schwächephasen vermeiden und mit aller Konsequenz und Entschlossenheit die Angriffe abschließen. „Wir müssen da irgendwie raus“, sagt Pancic, seine Mannschaft muss diesem Druck vor allem mental standhalten.