Oberliga - Landesliga - Regionsoberliga
Oberliga Niedersachsen
MTV Großenheidorn - HSG Nienburg. Freitag, 20. September, 20 Uhr. Das zweite Heimspiel der jungen Saison steht an, die Meerfestung wird gerüstet, ein Heimsieg soll her. Ein Derby wartet auf die Fans, die Halle wird voll werden, wenn die HSG Nienburg ihre Visitenkarte in der Wunstorfer Aue-Halle abgibt. Eine schwierige Aufgabe für die Seeprovinzler, die noch ein Stück weit von einer Normalform entfernt sind. Bislang fehlte die gewohnte Leidenschaft, der Kampf und das Herzblut, eigentlich die Dinge, welche die Gastgeber auszeichneten.
Die Kontrahenten kennen die Stärken und Schwächen des anderen, da kommt die Tagesform ins Spiel. In jedem Fall kommen mit Malte Grabisch und Steffen Kaatze zwei Spieler, die so ein Spiel entscheiden können. „Da müssen wir gegen halten“, weiß Teammanager Thomas Zumbrock. Den Seeprovinzlern steht der volle Kader zur Verfügung. Gegen Nienburg müssen nun die bekannten Tugenden her, es hatte hier und da den Anschein, als ob sich der eine oder andere nach der Drittliga-Saison zu sicher über die eigenen Fähigkeiten sei. In der Oberliga geht Kampf und Einsatz über 60 Minuten zwingend dazu, wenn es um vordere Plätze gehen soll.
TV Stadtoldendorf - HSG Schaumburg Nord. So., 17 Uhr. Im Auswärtsspiel beim Aufsteiger trifft die HSG auf einen Gegner, mit dem sie eines eint: Beide Mannschaften starteten mit 0:4-Punkten in die Saison. „Wir fahren zum Aufsteiger um zwei Punkte mitzunehmen“, erklärt Coach Sebastian Reichardt. Der Coach hat viel Hochachtung vor der Leistung von TV-Coach Dominik Niemeyer und seiner Mannschaft. Stadtoldendorf stieg zweimal in Folge auf, die Mannschaft tritt immer gut eingestellt und vorbereitet auf.
„Davor kann man den Hut ziehen“, sagt Reichardt. In Stadtoldendorf erwartet er von seiner Mannschaft die gleiche Intensität wie in den Spielen gegen den MTV Vorsfelde und Sportfreunde Söhre, aber auch und vor allem weniger Fehler. „Und vor allem mehr richtig machen“, fordert Reichardt Übersicht und Cleverness ein. Personell gibt es keine Probleme, der Kader steht zur Verfügung.
Oberliga Frauen Niedersachsen
VfL Wolfsburg - HSG Schaumburg Nord. Sa., 19.30 Uhr. In Wolfsburg treffen zwei Fehlstarter aufeinander, beide weisen 0:4-Punkte auf. Die Gastgeberinnen schafften den Klassenerhalt in der vergangenen Saison gerade so eben, sind vermutlich in dieser Saison ein unmittelbarer Konkurrent der HSG, wenn es um den Klassenerhalt geht. HSG-Coach Nenad Pancic sieht die Sache optimistisch und seine Mannschaft im Aufwärtstrend. „Wir haben gegen Rohrsen eine aufsteigende Tendenz geliefert, starken Charakter gezeigt“, erklärt Pancic. Den in diesem Spiel aufgenommenen Schwung soll die Mannschaft in Wolfsburg mitnehmen. Die Gastgeberinnen sind eine unangenehm zu spielender Gegner, da spielen die Fehlerquote und sichere Abschlüsse eine große Rolle. „Wir wollen jetzt angreifen, nehmen Wolfsburg schon sehr ernst“, meint der Coach.
Landesliga Frauen
DJK BW Hildesheim - MTV Großenheidorn. So., 15 Uhr. Das ursprünglich auf 13 Uhr angesetzte Spiel wurde nicht nur zeitlich, sondern auch örtlich verlegt. Es findet jetzt in der Halle am Pfaffenstieg 10 in Hildesheim statt. Unter dem Motto „Gewinnen macht Spaß“ wollen die Seeprovinzlerinnen in Hildesheim nachlegen. Dabei wird der Zweite aus der vergangenen Saison, bekannt für einen wurfgewaltigen Rückraum und eine griffige Abwehr, eine schwierige Aufgabe werden. Allerdings sind die Seeprovinzlerinnen nicht chancenlos. Mit Sophie Franke muss eine wichtige Abwehrspielerin der Gastgeberinnen aufgrund einer Rotsperre zusehen. Beim 35:30 gegen den TuS Empelde zeigten die Gäste die nötige Flexibilität im Rückraum, um auf verschiedene Abwehrformationen zu reagieren. Eine konstante Spielleistung und Kampfgeist werden entscheidend sein, um oben mitzuhalten müssen in Hildesheim Punkte geholt werden.
Landesliga Männer
TuS GW Himmelsthür - MTV Großenheidorn II. Sa., 18.45 Uhr. In Himmelsthür wartet auf die MTV-Reserve so etwas wie eine erste Standortbestimmung. Beide sind noch ungeschlagen, wobei die Seeprovinzler ein Remis auf dem Konto haben. Die taktische und persönliche Disziplin wird eine große spielen, wenn es Himmelsthür zählbares geben soll. „Wir sind kein Favorit, freuen uns aber auf jeden auf ein gutes und bestimmt spannendes Handballspiel“, sagt Coach Maik Hoffmann. Ein Erfolg im erst dritten Saisonspiel gegen einen starken Gegner würde einen starken Motivationsschub für die kommenden Aufgaben bedeuten.
Regionsoberliga Frauen
TuS Vinnhorst - MTV Großenheidorn II. So., 17 Uhr. Nach dem 27:16-Auswärtserfolg beim „vermutlich leichtesten Gegner der Liga“, dem Garbsener SC und einer dreiwöchigen Pause wartet in Vinnhorst ein anderes Kaliber. Ein personeller Engpass dämpft aber schon die Erwartungshaltung, aber trotz eines Rumpfkaders will Coach Gerd Müller schon punkten. „Ich hoffe, dass wir uns vernünftig aus der Affäre ziehen, zwei Punkte möchte ich schon gern holen“, sagt Müller.
Regionsoberliga Männer
MTV Großenheidorn III - VfL Stadthagen. Sa., 17.15 Uhr. „Wir werden auf unseren breiten Kader setzen“, erklärt Coach Marvin Konopka, dem allein sieben A-Junioren zur Verfügung stehen. Konopka möchte sich oben in der Tabelle festsetzen, dazu fordert der Coach eine aggressive Abwehr, in jedem Fall mehr als bisher gezeigt. Man erwarte in jedem Fall einen motivierten Gegner und sei gewarnt. „In eigener Halle ist Heidorn immer Favorit“, meint VfL-Teamsprecher Lukas Tadge. Philipp Leinert wird fehlen, Marc Bohnhorst, David Aschenbrenner und Lenard Wieczorek kehren in den Kader zurück.
HF Aerzen - MTV Auhagen. So., 17 Uhr. „Wir gehen von einem harten Kampf aus“, sagt MTV-Coach Benno Augstein. Nach dem 29:23-Erfolg gegen die TSG Emmerthal II, dem ersten Saisonsieg des Aufsteigers, hat Optimismus in der Mannschaft Einzug gehalten. Man wolle eine gute Leistung abliefern, so Augstein.