EIN VERSCHOSSENER SIEBENMETER UND DREI FEHLPÄSSE ENTSCHEIDEN DAS SPIEL
List. In der Frauenhandball-Regionsoberliga unterlag die HSG Schaumburg Nord II in einem hart umkämpften, aber fairen Spiel beim SC Germania List II 21:29 (12:15). „Meine Spielerinnen haben heute eine beeindruckende Leistung gezeigt und bis zur letzten Minute gekämpft“, erklärte HSG-Coach Giovanni Di Noto. List wechselte in der Abwehr zwischen 5:1 und 3-2-1-Formationen. Rund 50 Minuten verlief das Spiel auf Augenhöhe, auch wenn die HSG zunächst wie beim 15:20 (37.) einem Rückstand nachlief. Die Gäste zeigten jedoch eine gute Einstellung, in der 48. Minute erzielte Lena Oltrogge per Siebenmeter das 19:20. Nur eine Minute später hatte Oltrogge die Chance, wieder per Siebenmeter, den 20:20-Ausgleich zu erzielen. Diesmal scheiterte sie, direkt im Anschluss geriet die HSG in Unterzahl, es folgten drei Fehlpässe aus denen dann das 19:23 (52.) resultierte. Die HSG war mit zehn Feldspielerinnen, darunter drei angeschlagene, angetreten und jetzt ließen die Kräfte nach. „Die Niederlage am Ende spiegelt nicht den harten Kampf und die Leidenschaft wider, die meine Spielerinnen gezeigt haben. Ich bin megastolz auf die großartige Leistung meiner Mädels“, sagte Di Noto.
HSG Schaumburg Nord II: Steding 1, Önder 2, Schumann 1, Schiller 3, Völkel 3, Wagner, Lücke, Bock, Oltrogge 4/3, Manske 1, Jahn 6.