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AUSGLEICH DURCH SEHNDE IN LETZTER SEKUNDE MIT BEIGESCHMACK

Stadthagen. Im ersten Spiel der Aufstiegsrunde zur Handball-Landesliga kam der VfL Stadthagen gegen den TV E Sehnde über ein 25:25 (12:14) nicht hinaus. Der Ausgleich für Sehnde fiel per Siebenmeter mit der Schlusssirene und hatte einen Beigeschmack. Denn der Siebenmeter wurde knapp 20 Sekunden vor Ende gepfiffen worden, die Schiedsrichter hielten trotz Protest der VfLer die Zeit nicht an und nahmen den Gastgebern so die Chance mit einem schnellen Angriff zum Siegtreffer zu kommen. Es gab emotionale Reaktionen, die Schiedsrichter hatten während des gesamten Spiels auf beiden Seiten für Unruhe gesorgt. VfL-Coach Giovanni Di Noto sah die gelbe Karte und musste sich fortan bremsen. Immerhin machte er doch einen Sieger aus: „Das war der Zuschauer, der hier in der Halle war, die haben ein schönes Spiel gesehen“.


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Stimmung war von Beginn an, Sehnde hatte eine mit Trommeln ausgerüstete Fangruppe dabei, die über die gesamte Spielzeit ihre Mannschaft lautstark anfeuerten. So viel Stimmung war beim VfL nicht zu spüren, die Gastgeber spielten hochnervös. Den ersten Treffer setzte Mindaugas Meskauskas zum 1:4 in der 11. Minute. „Ein Teil davon ist meine Schuld. Dann lässt du deine eigene Nervosität durch und überträgst das auf die Mannschaft“, räumte Di Noto ein. Der VfL verschoss zwei Siebenmeter, Tempogegenstöße und etliche freie Chancen. Sehnde war in Teilen nicht besser, hinterließ aber in der ersten Halbzeit durch eine emotionale Spielweise und Körpersprache den stärkeren Eindruck. Nach dem Seitenwechsel glich der VfL zum 14:14 (32.) aus.

Von da an verlief die Partie offen. Allerdings schaffte es der VfL nicht genügend, die 3:2:1-Abwehr der Gäste auszumanövrieren. „Sehnde hat das nicht konsequent gespielt, waren nicht dicht genug dran. Dadurch hätten unsere Außen einlaufen können, wir hätten da durchstoßen können. Das haben wir nicht gemacht“, erklärte Di Noto. Das Spiel blieb kampfbetont, aber fair. In der 55. Minute lag der VfL 22:24 hinten, glich in der 58. Minute zum 24:24 durch Meskauskas aus. Eine Minute später erzielte Meskauskas das 25:24, ehe der Siebenmeter und die nicht angehaltene Zeit alles zunichte machten.

VfL Stadthagen: Bruns, Jurys 7, Spitmann, Baumgarten 3/3, Damerji, Krückeberg, Schulze, Leinert 3, Kölling, Täufert, Söhlke, Kralisch 1, Tonkunas 3, Meskauskas 8.

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