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SPIELBETRIEB BIS MINDESTENS 31. JANUAR 2022 AUSGESETZT

Handball. Das Handballjahr 2021 hat ein vorzeitiges Ende gefunden. Auf einer Sitzung des erweiterten Präsidiums vom Handballverband Niedersachsen haben sich die Handball-Regionen Ems-Jade, Bentheim-Emsland, West-Niedersachsen, Elbe-Weser, Mitte-Niedersachsen, Hannover-Weser-Leine, Südniedersachsen und Bremen einigten sich auf ein gemeinsames Vorgehen in der vierten Welle der Pandemie. „Der Spielbetrieb auf Regionsebene wird am dem 29.11.2021 bis mindestens 31.01.2022 unterbrochen“ - so teilte es der HVN auf seiner Homepage mit. Mitte Januar kommenden Jahres soll die Lage neu bewertet und über eine Verlängerung der Unterbrechung oder einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 1. Februar 2022 entschieden werden. Nach Videokonferenzen am Montag und einer zweiten Umfrage unter den Vereinen soll eine Entscheidung für den Verbandsspielbetrieb im Lauf der Woche fallen.

„Ich weiß nicht, wie viele Schließungen ein Verein verträgt“, sagte Giovanni Di Noto, Trainer des Regionsoberligisten VfL Stadthagen. Der Coach arbeitet bereits an Konzepten, um die Mannschaft weiter bei der Stange zu halten. Auch die sofortige Aufnahme von Gesprächen über die Nutzung von Sporthallen gehört dazu. Möglicherweise werden die jetzt ausfallenden Spiele im April, bislang aufgrund der Osterferien weitgehend spielfrei, nachgeholt. Da wird es dann um die außerplanmäßige Nutzung der Hallen gehen. Das er jetzt wieder mit seiner Mannschaft in eine Unterbrechung der Saison muss macht ihn zornig. „Dieses inkonsequente hin und her unserer Regierung macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn“, macht sich Di Noto Luft.

Man käme nur mit einer Impfpflicht aus dem Dilemma. „Doch kurzfristig müssen auch Kontaktbeschränkungen her“, so Di Noto und fordert eine bundeseinheitliche Verordnung. Gleichzeitig mahnt der Coach an, dass sich das Virus in der Landesliga-, Verbands- und Oberliga sowie übergeordneten Ligen nicht anders verhielte als in den Regionen. Sprich, Di Noto erwartet auch hier eine Unterbrechung. „Gerade nach der langen Pause hatten alle wieder Spaß und Freude an dem Sport. Aber logischerweise steht die Gesundheit im Vordergrund“, sagte Marvin Konopka, Coach vom Regionsoberligisten MTV Großenheidorn III. Er hoffe, dass man sich bald wieder beim Handball sähe und miteinander spielen könne.

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