VfL Stadthagen - MTV Auhagen - MTV Großenheidorn - HV Barsinghausen II +++BILDERGALERIE+++VIER VIDEOKOMMENTARE
MTV Auhagen - HF Aerzen 24:28 (9:15). Der MTV Auhagen hat es verpasst im Abstiegskampf wichtigen Boden gutzumachen. In den ersten fünf Spielminuten sah es noch gut aus, die Abwehr fasste zu und Auhagen kam zu ersten Chancen. Und bei den Chancen lag das Problem, Auhagen warf von Anfang an beharrlich auf die Tormitte, wo sich zumeist auch der Gäste-Torhüter aufhielt. Nach 15 Spielminuten lagen die Gastgeber 2:8 hinten, weil auch die Abwehr inklusive einer nicht vorhandenen Torhüterleistung sich dem Angriff anpasste.
In der zweiten Halbzeit steigerte sich Auhagen zunächst in der Abwehr, verkürzte auf 15:16 (41.) und 18:21 (50.), schaffte den Ausgleich durch erneut vergebene Chancen nicht mehr. Dazu gehörten auch vier vergebene Siebenmeter und jede Menge klare Chancen. „Es war mehr möglich, wir müssen unsere Chancen effektiver nutzen“, meinte Heinz Böhlke, der den privat verhinderten Coach Benno Augstein vertrat.
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MTV Auhagen: Dudek, Siegfried, Kralisch 3, Reimann 3, Graf, Hermann 3, Bensch 4, Banoczay, Spitmann 1, Vogt 1, Hasselbring 2, Böhlke 5, Scherbanowitz 1, Täufert 1.
HV Barsinghausen II - TSG Emmerthal II 35:22 (16:11). Es dauerte rund 20 Minuten ehe die Gastgeber im Spiel waren. Ab dem 9:10 (21.) begannen die Hausherren das Spiel zu drehen, gingen mit einer 16:11-Führung in die Halbzeit. „Unter dem Strich bin ich mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden“, sagte Coach Dennis Schulze. Emmerthal trat nur mit einem Rumpfkader an und versuchte das Tempo deutlich zu verschleppen. Nach dem Seitenwechsel ließ sich der HVB von der Spielweise der Gäste nicht mehr einlullen sondern sich sich vom 22:17 (42.) auf 29:20 (50.) vorentscheidend ab. Emmerthal versuchte es über den Kampf, sammelte acht Zeitstrafen ein. Doch die Gastgeber waren weitgehend unbeeindruckt, kassierten selbst nur eine Zeitstrafe und brachten ihr Spiel zur vollsten Zufriedenheit des Coaches durch.
HV Barsinghausen II: Koblitz, Krause, Hofmann 1, Ristenpart 2, Höger 5, Köhne 6, Lausecker 4, Mück 1, Kornobis 1, Alten 571, Teesink 8/6, Naskowiak 2.
VfL Stadthagen - MTV Großenheidorn III 27:15 (15:5). Eine gute erste Halbzeit reichte den Gastgebern um das Spiel insgesamt verdient zu gewinnen. Allerdings traten die Seeprovinzler ersatzgeschwächt an, mussten dazu noch in den ersten zehn Minuten zwei Verletzte hinnehmen. Sven Bretz verletzte sich am Fuß und wird wie Jan-Dirk Limprecht mit einer ausgekugelten Schulter länger ausfallen. „Da waren wir im Angriff nicht mehr konkurrenzfähig“, sagte Coach Marvin Konopka. Thore Peters musste in der 45. Minute nach drei Zeitstrafen runter, das traf die Gastgeber eher. Tobias Baumgarten sah in der 23. Minute eine direkte rote Karte. Der Platzverweis brachte den VfL aus dem Konzept, obschon das Spiel eigentlich beim 15:5 zur Pause entschieden war.
VfL-Coach Giovanni Di Noto ärgerte sich über den Verlauf der zweiten Halbzeit. „Aus nicht nachvollziehbaren Gründen ist es uns nicht gelungen, den Schwung aus der ersten Halbzeit mitzunehmen“, sagte Di Noto und bemängelte den leichtfertigen Umgang mit klaren Chancen. Nur bei eigenem agieren und schnellem Spiel seien die Qualitäten seiner Mannschaft zu sehen gewesen, so der Coach. Daran soll gearbeitet werden, in der kommenden Woche kommt es zum Treffen mit der HSG Exten/Rinteln. „Ich bin mir sicher, dass sie damit umgehen und ihre Reaktion entsprechend ausfallen wird“, meinte Di Noto. Auf der anderen Seite nahm Konopka als positives Element aus dem Spiel eine über 50 Minuten gute Abwehr mit.
VfL Stadthagen: Bruns, Tadge 5, Harmening 3, Pöppel 2, Bohnhorst, Krückeberg 8, Schulze, Leinert 4/3, Blumensaat 5, Fischer, Baumgarten, Deveboynu
MTV Großenheidorn III: Schwarz, Liecker 2, Peters 2, Reese 3, Giese, J. Limprecht 1, Bretz, Klingenbrunn 2/1, Nowak, Konopka 3, Schulz 2, H. Limprecht.