MTV Großenheidorn II Frauen +++ HV Barsinghausen II mit Videokommentar +++ MTV Auhagen +++ MTV Großenheidorn III mit Bildergalerie +++
MTV Großenheidorn III - HSG Lügde-Bad Pyrmont 31:26 (16:14). Vor allem in der ersten Halbzeit taten sich die Gastgeber schwer. Das lag weniger am Gegner als mehr an der eigenen Einstellung, sowohl in der Abwehr und im Angriff. Die Gäste waren - nach dem eigenen Anspruch der Gastgeber - eigentlich keine hohe Herausforderung, doch die Seeprovinzler versuchten schnell abzuschließen, allerdings wenig konzentriert und oft nicht gut vorbereitet. An die 15 Fehlwürfe, dazu noch drei verschossene Siebenmeter, machten es unnötig schwer. So stand zur Pause nur ein knappes 16:14.
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Nach dem Wechsel gab es eine „200-prozentige Steigerung der Einstellung“, wie Timm Helmer, der Coach Marvin Konopka vertrat, befand. „Handball spielen können die Jungs, es freut mich, dass sie es auch auf die Platte gebracht haben“, so Helmer. Durch die schlechte Chancenverwertung hielten die Gastgeber das Spiel unnötig lange offen. Immerhin gelang der Abwehr die nötige Leistungssteigerung, ab dem 24:19 (44.) waren die Gastgeber auf der sicheren Seite. Besonders hob Helmer die Leistung von Mannschaftsführer Jan-Dirk Limprecht hervor, der die Mannschaft antrieb und auf der ungewohnten Rechtsaußen-Position ein gutes Spiel machte.
MTV Großenheidorn III: Schuler 2/1, Schwarz, Neuenfeld 4, Bredthauer 5/1, Reese 5/2, J. Limprecht 5, H. Limprecht, Koy 3, Nülle 2, Klingenbrunn 4/1, Büsselberg, Porwit 1.
HV Barsinghausen II - HSG Exten-Rinteln 27:25 (12:15). „Ich bin froh, dass die beiden Punkte bei uns geblieben sind“, erklärte Coach Dennis Schulze. Der Druck vor dem Spiel lag bei den Gästen, die durch die Niederlage jetzt drei Minuspunkte hinter dem angestrebten ersten Platz in der Tabelle liegen. In der ersten Halbzeit ging der Matchplan nicht zur Gänze auf, einige verworfene Chancen wurden von Rinteln mit leichten Toren bestraft, so dass die Gastgeber mit einem 12:15-Rückstand in die Kabine gingen.
Nach dem Seitenwechsel stellten die Gastgeber eine noch kompaktere Abwehr und hielten das Tempo hoch. Torhüter Andre Koblitz spielte dabei eine besondere Rolle, er nahm drei klare Chancen von Tomas Tonkunas weg, so hielt Barsinghausen den Mitfavoriten um den Aufstieg in der zweiten Halbzeit bei zehn Toren. Die Entscheidung fiel durch einen Doppelpack von Marcel Köhne, zunächst das 25:25 (56.), dann das 26:25 (58.), Rinteln hatte sich in der Schlussphase durch einige Zeitstrafen selbst geschwächt, offenbar dem Druck nicht standgehalten. „Am Schluss hatten wir auch ein bisschen das Glück des Tüchtigen, das passiert dann halt so“, freute sich Schulze.
HV Barsinghausen II: Koblitz, Krause, Hofmann 1, Ristenpart, Göhmann, Höger 2/1, Köhne 7, Lausecker 3, Konopka, Alten 4, Teesink 5/3, Schulze 4, Naskowiak 1, Eule.
HSG Exten-Rinteln: Ermakov 4/1, Jurys 4, Uhlig 3, Oeschger, Toedheide, Tekutis 3, Meskauskas 4, Schüler, Lysenko, Stundner 1, Tonkunas 4/3, Kortemeier, Kryger, Schumann 2.
HSG Deister Süntel - MTV Auhagen 35:23 (16:10). Bis zum 10:10 (23.) hielt Auhagen die Partie mit einem guten Leon Graf im Tor offen. In der bis zur Halbzeit verbleibenden Zeit unterliefen den Gästen technische Fehler, die Angriffe wurden zu schnell und unvorbereitet abgeschlossen. Die Gastgeber nutzten die Fehler der Gäste und setzten sich zur Halbzeit auf sechs Tore ab. Nach dem Seitenwechsel blieben beste Chancen ungenutzt, die Abwehr verteidigte nicht mehr gut. „Insgesamt haben 35 gute Minuten unsererseits nicht gereicht um etwas zählbares mitzunehmen. Wir müssen an unserer Chancenverwertung arbeiten“, sagte Coach Benno Augstein.
MTV Auhagen: Dudek, Böhlke 4, Böhme, Kralisch 3, Banoczay 1, Bensch, Siegfried, Graf, Hasselbring 2, Hermann 2/1, Täufert 10/4, Spitmann 1, Wichmann.
Regionsoberliga Frauen
MTV Großenheidorn II - HSG Nienburg II 19:22. Die Gäste kamen mit 12:0-Punkten als Tabellenführer und Favorit in die Seeprovinz. Bei den Gastgeberinnen waren die Voraussetzungen denkbar schlecht, nur sechs Feldspielerinnen und zwei Torfrauen standen zur Verfügung. Das änderte sich, als die zuvor in der Landesliga eingesetzten Kea-Henrike De Riese und Laura Ohlrogge Mitte der ersten Halbzeit eintrafen und die Gastgeberinnen voll spielfähig waren. „Die Mädels haben super gekämpft, hatten tollen Ehrgeiz und haben eine Klasse Abwehr gestellt“, so Coach Gerd Müller. Das ärgerliche war das die Gastgeberinnen in der zweiten Halbzeit die Chance verpassten, den Ausgleich zu erzielen. „Das ist dann traurig, dass wir uns dann nicht belohnen“, so Coach Gerd Müller.
MTV Großenheidorn II: El-Kaakour 3, Ebert 2, Kracht 1, De Riese, Bretz, Ohlrogge 6, L. Schwinn 2, Srubarova 3, Giesecke, Langenstein, Porwit 2.