HSG SCHAUMBURG NORD ENTDECKT DIE LUST AM TORE WERFEN
Waltringhausen. Der Frauenhandball-Oberligist HSG Schaumburg Nord hat das halbe Dutzend vollgemacht. Durch den 40:27 (20:16)-Heimsieg gegen die HSG Osnabrück blieb die Mannschaft im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen. „Von der Konstellation her war es kein einfaches Spiel“, meinte Coach Christian Koop. Zum einen war es der Tabellenletzte mit bisher nur einem Saisonerfolg, zum anderen gelang dieser Erfolg ausgerechnet gegen die HSG. Doch die Gastgeberinnen lösten diese vom Kopf her schwierige Aufgabe bravourös. Mit entsprechender Körpersprache, Einsatzwillen und dem nötigen Zug zum Tor ging die HSG die Aufgabe an. „Mir war wichtig von der ersten Minute an da zu sein“, sagte Koop.
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Sie waren da, beim 8:4 (10.) und 14:7 (18.) war bereits klar, wohin die Reise gehen sollte. Im Training hatten sie ihr Umschaltverhalten verbessert, wie Osnabrück schnell spürte. Und sie hatten Lust am Tore werfen, bei der 20:10-Pausenführung hatte die HSG bereits mehr Tore erzielt als in manchem Spiel. Nach dem Seitenwechsel ließen die Gastgeberinnen nicht nach, im Gegenteil. 26:17 (41.), die HSG machte nahtlos weiter wo sie aufgehört hatte. Dabei war es egal, ob die Gäste eine 5:1 oder 3:3-Abwehr stellten, es wurden immer Lösungen dafür gefunden. „Sie haben uns nichts geschenkt, aber wir haben es sauber runtergespielt“, erklärte Koop.
HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti 1, Schindler 8/4, Rohrssen 5, Grabisch 3, Reese, Baba 6/1, Wille 2, Boehk, Adenaw 5, Skibba 4, Meier 2, Böhlke 4.
