HSG SCHAUMBURG LEGT NACH UND GEWINNT ZWEITES SPIEL IN FOLGE
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Rohrsen. Der Frauenhandball-Oberligist HSG Schaumburg Nord hat im Abstiegskampf eine Woche nach dem ersten Saisonsieg gegen den MTV VJ Peine ein weiteres Lebenszeichen in die Liga geschickt. Beim MTV Rohrsen gewann die HSG 21:18 (11:8), feierte den ersten Auswärtssieg und den zweiten Sieg in Folge. „Wir haben super diszipliniert verteidigt“, freute sich Cotrainer Fynn Graafmann, der den privat verhinderten Coach Christian Koop vertrat. Über 60 Minuten hinweg zeigte die HSG eine bewegliche und taktisch disziplinierte Leistung. So erzielte Victoria Pook für Rohrsen zwar zehn Tore, ihre Mitspielerinnen zusammen nur acht. Man sei im System geblieben, so Graafmann. „Im Angriff hatten wir die volle Überzeugung“, erklärte Graafmann.
Das bedeutete immer wieder der Versuch, mit Durchbrüchen zum Abschluss zu kommen, also dahin zu gehen, wo es weh tut. Die Folge davon: Neun Siebenmeter für die HSG, acht davon verwandelt. Wiebke Schindler trat siebenmal an und versenkte alle. Insgesamt traf Schindler zehn Mal. Jede eingewechselte Spielerin habe sofort ihre Position gefunden und die vorgegebene Rolle erfüllt, so der Coach. „Dann kann man auch in Rohrsen gewinnen, wir waren die bessere Mannschaft“, sagte Graafmann. Die Gastgeberinnen gelten als heimstarke Mannschaft, aber offenbar war der Rückenwind aus dem Erfolg des vergangenen Wochenendes stark genug für den Erfolg. Ab dem 8:8 (22.) führte die HSG, beim 17:12 (46.) sogar mit fünf Toren. Schindler setzte in der 59. Minute mit dem 21:18 den Schlusspunkt.
HSG Schaumburg Nord: Occhipinti 1, Schindler 10/7, Rohrssen, Grabisch 2, Reese, Rentel, Baba 1/1, Lönneker 2, Wille, Adenaw, Boehk, Skibba 1, Meier 2, Böhlke 2.