DRITTES SPIEL, DRITTE NIEDERLAGE
Waltringhausen. In der Frauenhandball-Oberliga hat die HSG Schaumburg Nord im dritten Saisonspiel die dritte Niederlage kassiert. Gegen die in der vergangenen Saison noch in der Oberliga Nordsee spielende SG Neuenhaus/Uelsen setzte es ein 22:37 (14:17). In einem Spiel zweier Mannschaften ohne Rückraum fehlte es der HSG in Hälfte zwei an zündenden Ideen um die Gäste-Abwehr zu knacken. „Grundsätzlich sehe ich was ausschließlich die erste Halbzeit betrifft einen Schritt nach vorne. Was wir da auch in der Deckung gearbeitet haben, kurz vor Ende der ersten Halbzeit machen wir zwei, drei technische Fehler, die den Downer bringen“, erklärte Coach Christian Koop. Nach dem Seitenwechsel habe man im Angriff keine Lösungen mehr gefunden. „Wir wurden mit Tempogegenstößen bestraft, ich tippe mal so 15 bis 20“, sagte Koop.
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In der ersten Halbzeit hielten sich Fehler und schlechte Abschlüsse auf beiden Seiten die Waage. Die HSG führte 6:5 (10.), geriet 7:10 (14.) in Rückstand. Beim 12:13 (20.) war die HSG wieder im Spiel, ehe einige Fehler zur Pause das 14:17 brachte. Auf Seiten der Gäste war Wiebke Meier mit zehn Toren auf der rechten Außenbahn ein ständiges Ärgernis. Nach der Pause ging es schnell, die HSG war noch nicht richtig auf dem Parkett, da lag sie schon 15:23 (37.) hinten. „Man muss hinterfragen, warum wir unseren Plan nach einer guten ersten Halbzeit nicht umgesetzt haben, die bekannten Stärken der Gäste wie Tempogegenstöße nicht unterbunden haben“, meinte Koop. An der Gesamtlage änderte sich bis Spielende nichts mehr, der HSG-Angriff fand keine Lösungen für die Gäste-Abwehr, nach 60 Minuten stand die herbe Niederlage.
HSG Schaumburg Nord: Traege, Schindler 8/5, Rohrssen 4, Grabisch 1, Reese 2, Baba 3, Lönneker 1, Wille, Adenaw 1, Önder, Boehk, Skibba 1, Meier, Böhlke 1.
