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HSG SCHAUMBURG NORD HAT JEDE MENGE LUFT NACH OBEN

Waltringhausen. Es war das erste Saisonspiel und auch die Heimpremiere für den Frauenhandball-Oberligisten HSG Schaumburg Nord. Da hatte sich die HSG gegen den Aufsteiger SG Zweidorf/Bortfeld einiges vorgenommen, mindestens einen Sieg zum Auftakt. Das alles ging gründlich daneben, die HSG musste eine 20:24 (8:11)-Niederlage einstecken. Bei der Schlusssirene gab es hängende Köpfe, gejubelt wurde im gegnerischen Lager. Tiefe Enttäuschung machte sich breit, auch dem neuen Coach Christian Koop war das anzumerken. „Das ist ein Spiel das wir nicht verlieren müssen und dürfen. Wir haben im Endeffekt nichts umgesetzt von dem, was wir uns vorgenommen haben“, erklärte Koop. Das begann aus seiner Sicht schon damit, dass sich die HSG von der relativ behäbigen SG einlullen ließ.


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Dazu kam zu wenig Körperlichkeit, vor allem in der Abwehr fehlte es an Aggressivität. Wie auch die HSG spielten die Gäste ohne Rückraum, dass hieß es musste in die Nahdistanz gehen. Üblicherweise ein Weg mit Schmerzen, doch die dürfte Zweidorf nicht viel verspürt haben. In 60 Minuten nur eine Zeitstrafe und keine gelbe Karte, dies spricht nicht gerade für eine entschlossen zupackende Abwehr. Die Kontrahenten einte eine hohe Fehlerquote, die HSG leistete sich eine schlechte Chancenverwertung. Es fehlte auch eine entsprechende laute Kommunikation und Körpersprache. Mit 8:11 ging es in die Pause, dass große Aufbäumen blieb in Hälfte zwei aus.

Die Fehlerquote stieg, beim 13:17 (42.) deutete sich das Ungemach so langsam an. Beim 17:21 (50.) bestand möglicherweise noch eine Chance für die HSG, beim 18:24 (54.) wohl nicht mehr, die HSG verschoss einfach zu viele Chancen. In den Schlussminuten ließen die Gäste nach, die HSG korrigierte das Ergebnis bis zum 20:24-Endstand. Eine unnötige Pleite, Zweidorf war spielerisch keine Herausforderung und wird Mühe haben, die Klasse zu halten. „So wenig umzusetzen in einem Eröffnungsspiel der Saison, wo man sich soviel vorgenommen hat, gut trainiert hat, das ist schon schwierig“, sagte Koop. Da werde er wohl eine Nacht drüber schlafen müssen.

HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti 3, Schindler 5/3, Grabisch 2, Reese 1, Baba, Lönneker, Boehk, Riedel 1, Adenaw 1, Nguyen 1, Skibba 2, Böhlke 4.

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