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MTV FEIERT VOR 493 ZUSCHAUERN DEN AUFSTIEG IN DIE 3. LIGA

FOTOS 2. GALERIE: THOMAS DZIONY

Großenheidorn. Bei der Schlusssirene bebte die Halle in Großenheidorn noch einmal, der Jubel kannte keine Grenzen. Der MTV Großenheidorn hatte den TV Cloppenburg im Rückspiel der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga mit 34:25 (14:14) geschlagen und den Aufstieg geschafft. Das Hinspiel ging 33:34 verloren, ein Sieg mit zwei Toren hätte gereicht. Und das Spiel hatte einiges zu bieten, vor allem in der ersten Halbzeit ging es richtig zur Sache. Dabei dezimierte sich Cloppenburg wieder selbst, zunächst sah Marcel Kasper die rote Karte (18.), Minuten später folgte Maximilian Bähnke mit rot/blauer Karte (25.). „Es war wieder ein relativ hartes Spiel. Ich weiß nicht was mit dem Linksaußen los ist, dass er einem Spieler der am Boden liegt ins Gesicht tritt“, meinte MTV-Coach Stephan Lux.


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Es setzte etliche Zeitstrafen, das Spiel litt unter den vielen Unterbrechungen. So kam zur Halbzeit nur ein 14:14 zustande, die Zuschauer waren sich in der Pause einig: „Das hat mit Handball nichts zu tun.“ Cloppenburg versuchte es mit Härte, hatte aber mit Marcel Marszalek einen brandgefährlichen Spieler dabei, der elf Treffer erzielte. „Grundsätzlich haben sie versucht zu kämpfen und sich ihrer Haut zu erwehren. Sie hatten natürlich einen Kader der nicht ihrem normalen entsprach. Die die da waren haben richtig Gas gemacht und haben uns in der ersten Halbzeit vor starke Aufgaben gestellt. Wir sind glücklich das geschafft zu haben“, erklärte Lux. Auf Seiten der Seeprovinzler lieferte Torhüter Szymon Wagner in der zweiten Halbzeit eine überragende Leistung ab. „Er macht heute sein bestes Spiel in der ganzen Saison“, sagte Lux. Bastian Weiß war mit 13 Toren erneut bester Torschütze beim MTV.


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Nach dem Seitenwechsel wurde es ruhiger, weil die Gäste nicht mehr nur auf die Körper ihrer Gegner gingen. Allerdings waren die spielerischen Versuche zum Erfolg zu kommen irgendwie doch nicht ausreichend. Bis zum 15:15 (36.) war noch alles offen, dann kamen die Seeprovinzler ins Laufen. Das Tempo stieg, der MTV kam zu einigen Tempogegenstößen und setzte sich auf 28:20 (50.) ab. Die Stimmung in der Halle stieg mit jedem Tor der Gastgeber, schon vor Spielende gab es stehende Ovationen, dann brach sich der Jubel Bahn. Der Aufstieg bedeutet auch mehr Arbeit, denn ab sofort gehen die Planungen in Richtung 3. Liga. „Jetzt können wir sagen wo es hingeht, dass ist natürlich eine andere Grundlage, als wenn wir sagen wir machen Oberliga“, so Lux. Die Chance auf den Aufstieg kam unverhofft, im Rückspiel hatte es der MTV in der eigenen Hand und griff zu.



MTV Großenheidorn: Bretz 1, Lippert 1, Pohl 1, Weiß 13/3, L. Ritter 1, Appel 3, Bausch 2, M. Ritter, Nolte 6, Wernlein, Wolf 3, Hegyi 2, Wagner, Müller 1.

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