HSG VERABSCHIEDET COACH SAULIUS TONKUNAS UND VERENA STROTHMANN
Waltringhausen. In der Frauenhandball-Oberliga hat die HSG Schaumburg Nord das letzte Heimspiel der laufenden Saison 16:45 (4:23) verloren. Es war ein Spiel zweier Welten. Auf der einen Seite die HSG mit dem erreichten Ziel des Klassenerhaltes, auf der anderen Seite der Tabellenführer mit jetzt 50:0-Punkten. Selbst in Bestbesetzung wären die Chancen für die HSG eher theoretischer Natur gewesen. Jetzt, mit reduziertem Kader durch Verletzte und Kranke sowie zwei an die Zweite zur Relegation abgestellte Spielerinnen kam das Spiel über einen Trainingscharakter nicht hinaus. Die HSG wehrte sich nach Kräften, Hannover spulte sein Programm ab.
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„Ich bin traurig, wenn ich ehrlich bin“, bekannte HSG-Coach Saulius Tonkunas nach seinem letzten Heimspiel als Coach der HSG. Drei Jahre trainierte er die Oberliga-Frauen, dazu noch ein halbes Jahr als Interimscoach die Männer, mit denen er den Klassenerhalt schaffte. Sein Gefühl sage, er habe gut zum Verein gepasst. Er sei glücklich, Männer und Frauen der HSG trainiert zu haben. Aus seiner Sicht verlief die Saison vor allem zu Beginn unglücklich. Durch Abgänge und Verletzungen fehlten bis zu fünf Stammspielerinnen. Auch die Trainingsbeteiligung war nicht immer optimal. „Aber die Mädels haben Charakter gezeigt und die Klasse gehalten. Schade, leider muss ich gehen“, zog Tonkunas die Bilanz der Saison 2022/23.
HSG Schaumburg Nord: Occhipinti 1, Schindler 4/3, Rohrssen, Jahn 3, Reese 1, Rentel, Wille 1, Riedel, Adenaw, Nguyen 3, Skibba 1, Meier 2.