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NORTHEIMER HC - MTV GROßENHEIDORN 36:24 (19:9)

Fotos: Archiv/Thomas Dziony

Handball. Das ging zweimal deutlich daneben: In der Frauenhandball-Oberliga kassierten die HSG Schaumburg Nord und der MTV Großenheidorn richtige Klatschen. Wobei vor allem der MTV seinen Absturz fortsetzte, nur noch drei Punkte über einem direkten Abstiegsplatz steht und sich nun im dicksten Abstiegskampf befindet. Die HSG traf in Hildesheim auf einen verwandelten Gegner und gnadenlos aus der Halle geschossen.

Eintracht Hildesheim - HSG Schaumburg Nord 43:25 (21:8). In der Hinrunde spielte Hildesheim lange Zeit wie ein Absteiger, jetzt aber traf die HSG auf eine wiedererstarkte Mannschaft. Schon der 8:21-Rückstand zur Halbzeit war eine Entscheidung zugunsten der Gastgeberinnen. „Wir treffen nicht und Hildesheim läuft Tempogegenstöße“, beschrieb Coach Saulius Tonkunas das Geschehen. Vor allem in der ersten Halbzeit war die HSG im Angriff zu harmlos um eine ernsthafte Gefahr für Hildesheim darzustellen. Tonkunas sah eine Niederlage gegen einen starken Gegner, fand aber auch positive Ansätze. „Wichtig war, dass wir weitergespielt haben“, so der Coach. Seine Mannschaft habe gekämpft. Jetzt gehe es weiter, er glaube, sein Team habe daraus gelernt.

HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti 3, Schindler 4/1, Rohrssen 1, Grabisch 1, Pinkenburg 3/1, Reese 3, Rentel, Wille 2, Riedel 2, Adenaw 2, Nguyen, Meier 4.

Northeimer HC - MTV Großenheidorn 36:24 (19:9). Der Absturz Richtung Abstiegsplätze geht für den MTV weiter, die erneute Niederlage ließ die Seeprovinzlerinnen endgültig im Abstiegskampf ankommen. Realistisch betrachtet war das Spiel schon beim 4:11 (15.) verloren. „Jetzt gibt es keinen Puffer mehr“, sagte Coach Björn Biester. In Northeim zeigte der MTV keine Körpersprache oder brachte andere Signale, dass da irgendwo ein Wille war, dieses Spiel zu drehen. Im Gegenteil, irgendwie entstand der Eindruck, die Mannschaft habe sich ergeben. Die Abwehr nicht energisch genug, nicht füreinander, nicht miteinander. „Da ist der Wurm drin, der muss weg“, so Biester. Viel Zeit bleibt aber nicht, schon in einer Woche kommt mit dem MTV Rosdorf der nächste unmittelbare Konkurrent nach Großenheidorn.

MTV Großenheidorn: Kloppenburg, N. Rindfleisch 1, Lodzig 1, Teßmann 2, Schröpfer, Baumgarten 1, Bartels, Deiters, Biester 5/1, Witte 8, Hogrefe 3, Thiele, L. Ohlrogge 3.

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