HANNOVERSCHER SC - HSG SCHAUMBURG NORD 46:20 (21:11)
Fotos: Archiv/Thomas Dziony
Handball. „Wir haben uns nach Kräften gewehrt“, kommentierte Coach Björn Biester den Spielausgang. Bei der HSG Heidmark unterlag der MTV Großenheidorn 21:35 (10:16.). Zwar meldeten sich Merle Rindfleisch und Nele Ohlrogge kurzfristig gesund, gingen aber wie einige weitere Spielerinnen immer noch angeschlagen in die Partie. Imke Hogrefe fehlte ganz, was sich in der Abwehr bemerkbar machte. Schnell gerieten die Gäste 3:7 (16.) in Rückstand, näher kamen sie Heidmark nicht mehr. Im Angriff verschossen die Seeprovinzlerinnen inklusive dreier Siebenmeter zu viel um ein besseres Ergebnis zu erreichen. „So dominant waren sie nicht, wir haben es ihnen durch unser Unvermögen im Angriff leicht gemacht“, sagte Biester.
MTV Großenheidorn: Kloppenburg, N. Rindfleisch 1, Lodzig 3, Teßmann, Nagel 1, Schröpfer 1, Baumgarten, M. Rindfleisch 4/3, N. Ohlrogge 2, Deiters, Witte 9, Thiele, Bartels, L. Ohlrogge.
Hannoverscher SC 46:20 (21:11). Es war die erwartete Niederlage gegen einen zu starken Gegner. Aber immerhin gelang es der HSG den Tabellenführer zumindest ein wenig zu überraschen. Zu Beginn spielten die Gäste eine 4:2-Abwehr, damit kam der HSG nicht wirklich zurecht. Das änderte sich, als die HSG beim 7:8 (14.) noch dran war. Hannover stellte um, brachte die siebte Feldspielerin, die HSG musste auf eine 6:0-Abwehr gehen. Ab da ging es Schlag auf Schlag, beim 11:21 zur Pause war das Spiel entschieden. Über 60 Minuten hinweg schätzte Coach Saulius Tonkunas knapp 30 Tempogegenstöße der Gastgeberinnen. „Und es nicht so, dass wir nicht zurücklaufen. Die sind einfach gut, sie rennen ohne Ende“, sagte Tonkunas. Und Hannover schraubte das Ergebnis hoch, zog bis zum Spielende voll durch.
HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti 2, Strothmann, Schindler 6/2, Rohrssen 2, Grabisch 1, Reese, Rentel, Baba 6/3, Riedel 1, Wille 1, Nguyen 1, Meier.
