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HSG SCHAUMBURG NORD WIEDER TABELLENVORLETZTER

Waltringhausen. In der Frauenhandball-Oberliga hat die HSG Schaumburg Nord einen weiteren Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hingenommen. Im Heimspiel gegen den jetzt Tabellensiebten MTV Rosdorf unterlag die HSG 19:22 (9:10). Es war ein insgesamt schwaches Spiel, in dem die HSG mit dem anwachsenden Druck nicht gut umging. Wobei Rosdorf den Gastgeberinnen nicht viel nachstand, beide Mannschaften produzierten Fehler in Serie. Dazu hilft ein bisschen Statistik, die HSG verschoss vier Siebenmeter, Rosdorf deren fünf. Allein in der ersten Halbzeit fuhr die HSG 19 Angriffe ohne Torerfolg, teils sogar ohne einen Abschlussversuch. „In der Abwehr ohne Härte und im Angriff mit Angst gewinnen wir kein Spiel“, sagte Coach Saulius Tonkunas.


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Die 6:0-Abwehr der HSG stand gewohnt defensiv, kam meist zu spät heraus, so das Rosdorf immer wieder in die Nahtstellen kam und Abschlüsse hatte. Im Angriff fehlte es an einer ordnenden Hand, die bei 13, 14 Metern den Aufbau übernahm und so Druck generierte. Oft kamen die Anspiele kurz vor der 5:1-Abwehr der Gäste, sofort gab es auf die Finger, die Durchbruchversuche der HSG waren zu zögerlich. Da fehlte die Wucht und Entschlossenheit. „Du musst für jeden Ball sterben im Abstiegskampf, das vermisse ich auch“, meinte Tonkunas. Es fehlte das meiste, was gefordert war. Kampf, ackern, beißen und kratzen, da zeigte sich die HSG einfach zu lieb.

Beim 15:15 (46.) hielten sich die Fehler auf beiden Seiten die Waage, dann stieg die Fehlerquote der HSG im Angriff weiter an. Rosdorf kam zu Tempogegenstößen, die HSG geriet 15:20 (53.) in Rückstand. Jetzt wechselten die Gastgeberinnen auf eine 4:2-Abwehr, unterbanden so die Anläufe der Gäste auf die Nahtstellen. Binnen Minuten holten die Gastgeberinnen vier Tore zum 19:20 (59.) auf. Doch die Umstellung der Abwehr kam zu spät, in den Schlusssekunden kassierte die HSG zwei Tore. Gegen die auswärts schwachen Rosdorferinnen verpasste die HSG einen möglichen wichtigen Sieg, steckt jetzt wieder im Abstiegssumpf fest.

HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti, Strothmann 2, Schindler 4/1, Rohrssen, Grabisch 2, Reese 4, Rentel, Baba 3, Wille, Riedel 1, Adenaw 1, Nguyen 2, Meier.

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