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MTV FEIERT DERBYSIEG - HSG SIEHT SICH BENACHTEILIGT

Fotos Galerie zwei: Thomas Dziony

Großenheidorn. In der Frauenhandball-Oberliga hat der Aufsteiger MTV Großenheidorn zum Auftakt der Saison das Derby gegen die HSG Schaumburg Nord vor 200 Zuschauern 29:27 (12:13) gewonnen. Während auf Seiten der Gastgeber eitel Freude herrschte war bei den Gästen reichlich Unmut über die Leistung der Schiedsrichterinnen. Es war ein sehr gutes Spiel, mit vielen Emotionen und Spannung, aber auch von beiden Mannschaften sehr nervös geführt. Das lag auch am Druck, der auf den Gegnerinnen lastete, den Auftakt zu gewinnen und dann auch noch das Derby, kein einfaches Auftaktspiel. Drei, vier Fehler weniger entschieden schließlich die Begegnung zugunsten der Gastgeberinnen.


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„Wir haben den Auftakt, das Derby gewonnen, darauf haben wir hingefiebert. Die Halle auf unserer Seite war auch ein Faktor“, erklärte MTV-Coach Björn Biester. Man wisse jetzt das man das Tempo mithalten könne, jetzt hole man Punkte. Mit Merle Rindfleisch hatte der MTV eine Antreiberin im Angriff im Kader. „Jede die ich gebracht habe hat im Rückraum gezündet“, so Biester. Auf der anderen Seite war HSG-Coach Saulius Tonkunas auf 180. Er sah seine Mannschaft durch die Schiedsrichterinnen klar benachteiligt. „Ich sage ja. Solche Kleinigkeiten entscheiden hier. Mir hätte allein der letzte Angriff gereicht, sie wird am Trikot heruntergezogen, dass sind zwei Minuten und Siebenmeter“, schimpfte Tonkunas. Bei seiner Mannschaft seien ständig Schritte abgepfiffen worden, der Gegner hätte vier, fünf Schritte machen dürfen. „Wie kann man so eine Ansetzung machen, dass war ein Derby“, sagte Tonkunas. Er sah seine Spielerinnen bei vielen Entscheidungen benachteiligt, entscheidend eben.


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Beide Teams waren schon seit Tagen angespannt, entsprechend nervös agierten beide, die Fehlerquote war hüben wie drüben hoch. Die Führungen wechselten, keiner schaffte es, sich einmal richtig abzusetzen. Beim 12:10 (26.) verpasste es die HSG sich deutlicher in Führung zu bringen, zur Pause blieb nur ein 13:12. Nach dem Seitenwechsel änderte sich zehn Minuten lang nicht viel, dann ein Doppelschlag von Johanna Baumgarten zum 17:15, Sophia Nagel zum 18:15 (41.). Die Führung wuchs auf 20:16 (44.), die HSG wackelte. Doch nicht lange, beim 19:20 (46.) war wieder alles offen. Der Ausgleich gelang aber nicht mehr, beim 28:27 für den MTV nahmen beide noch die letzte Auszeit (60.). Die HSG scheiterte mit dem letzten Angriff, Tonkunas reklamierte vergeblich ein Foulspiel, Imke Hogrefe traf mit der Schlusssirene zum 29:27.

MTV Großenheidorn: Kloppenburg, N. Rindfleisch 2, Lodzig 2, Nagel 5, Schröpfer 2, Baumgarten 5, M. Rindfleisch 3, Bartels, N. Ohlrogge, Rintelmann, Hogrefe 9/2, Thiele, L. Ohlrogge 1, Deiters.

HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti, Strothmann 3, Schindler 5/3, Rohrssen 3, Grabisch 1, Reese 3, Rentel, Baba 3/1, Wille, Riedel 2, Adenaw 1, Nguyen 5, Meier 1.

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