OBERLIGA MÄNNER: MTV GROßENHEIDORN STARTET AUSWÄRTS BEIM AUFSTEIGER SV ALFELD
Fotos: Thomas Dziony
Handball. In der Frauenhandball-Oberliga kommt es gleich im ersten Saisonspiel zu einem mit Spannung erwarteten Derby. Am Sonnabend, 10. September empfängt der MTV Großenheidorn ab 19.30 Uhr die HSG Schaumburg Nord. Das Spiel wird für beide, sowohl für den Aufsteiger aus der Seeprovinz als auch die HSG, eine erste wichtige Standortbestimmung. Der Derbycharakter wird sein übriges tun, die Tagesform gehört wie die Form der Schiedsrichter dazu. Eine entscheidende Rolle kommt der Fehlerquote und der Chancenverwertung zu. „Ich glaube, dass es ein Feuerwerk von Emotionen, Einsatz und Willen wird“, sagt MTV-Coach Björn Biester. Für ihn und seine Mannschaft steht das Mitnehmen der Freude über den Aufstieg in die neue Liga zunächst im Fokus. Beim Gegner steht eine gewisse Gelassenheit im Vordergrund. „Wir nehmen was kommt. Das entscheidet der Kopf“, erklärt HSG-Coach Saulius Tonkunas. Sicherheit im Spiel und die Annahme des Kampfes steht auf der Agenda. „Keiner weiß, wo er steht“, meint Tonkunas.
Oberliga Männer
SV Alfeld - MTV Großenheidorn, Sonntag, 17 Uhr. Der MTV startet bei einem Aufsteiger in die Saison 2022/23. MTV-Coach Stephan Lux hatte Gelegenheit, den Gegner zu studieren. In Alfeld trainiert mit Goran Krka ein Trainer die Mannschaft, der auch schon in Großenheidorn aktiv war. Auf der anderen Seite war Lux in Alfeld aktiv. „Die haben einen guten Kader“, sagt Lux und verweist auf Haakon Wiebe (A-Junior, LIT) und Fynn Wiebe, der vom TuS Vinnhorst zum SVA wechselte. Großenheidorn selbst hat immer noch den zwölf Spieler starken Kader, Lux zog daher die A-Junioren Jonas Pohl, Arne Müller und Torhüter Phil Heckmann dazu. Sie seien trainingsfleißig und voll integriert. „Auf die baue ich schon“, attestiert Lux den Youngstern eine gute Zukunft. Seine Mannschaft kam gut durch die Vorbereitung, hat riesig Lust und passt gut zusammen. „Unser Ziel muss sein, gut in die Saison zu kommen. In Alfeld wird es aber schwer“, sagt Lux. Für den Coach stellt Handball Hannover Burgwedel den Topfavoriten, gefolgt vom TV Bissendorf-Holte und VfB Fallersleben.