OBERLIGA: HSG SCHAUMBURG NORD - HSG PLESSE-HARDENBERG 34:32 (17:13) ###BILDERGALERIE###VIDEOZUSAMMENFASSUNG

HSG SCHAUMBURG NORD MACHT SICH SELBST DAS LEBEN SCHWER

Waltringhausen. In der Handball-Oberliga hat die HSG Schaumburg Nord in eigener Halle gegen die HSG Plesse-Hardenberg 34:32 (17:13) gewonnen. Es war möglicherweise der entscheidende Sieg für den Klassenerhalt, leider spielte die Konkurrenz nicht mit. Sowohl die SG Börde Handball als auch die HF Helmstedt-Büddenstedt gewannen ihre Partien. Gegen Plesse machten es sich die Gastgeber unnötig selbst schwer, verpassten allein in der ersten Halbzeit dreimal die Chance, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Es war die unterirdisch hohe Verschussquote immer dann, wenn die HSG auf vier Tore weg war. Beispiel: Die HSG führt 9:5 (17.), verschießt vier Angriffe und kassierte das 9:9 (21.). So zog es sich durch das Spiel, einzig die HSG hielt ihren Gegner im Spiel.

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„Ich habe ihnen gesagt langsam und sicher aufbauen. Dreimal waren wir in der ersten Halbzeit weg, ein viertes Mal vor der Halbzeit“ sagte Coach Saulius Tonkunas. Aber dann habe die Mannschaft versucht zu schnell weiter zu erhöhen, sei dann verunsichert gewesen. Ein weiteres Beispiel: Mirco Thieme trifft per Siebenmeter, zehn Sekunden später setzt er einen Tempogegenstoß neben das Tor. „Kreis ohne Kontakt verwirft immer“, kommentierte Tonkunas die Aktion mit einem Lächeln. Andreas Lüer, Marvan Blazek und Fynn Graafmann ackerten 60 Minuten. „Es war ein wichtiger Sieg, aber zwei Punkte brauchen wir wohl noch“, so Tonkunas. So richtig spannend war die Schlussphase, als Plesse zum 25:25 (49.) ausglich. In der 55. Minute traf Lüer zum 31:27, und wieder brachte die HSG die vier Tore nicht durch. Zum erneuten Ausgleich kam es nicht mehr, diesmal reichte es, der wichtige Sieg war perfekt.

HSG Schaumburg Nord: Blomberg 1, Schulz, Tatge 3, Kleine 3, Engel, Daseking 2, Blazek 4, G. Hengst, Graafmann 8/6, Thieme 6, Deseniß, Sidali, Lüer 7.