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EINE SCHLIMME ERSTE HALBZEIT - ABWEHRUMSTELLUNG BRINGT DIE WENDE

Waltringhausen. Der Frauenhandball-Oberligist HSG Schaumburg Nord hat das wichtige Nachholspiel gegen die HSG Plesse-Hardenberg 23:20 (7:10) gewonnen. Dabei zeigten die Gastgeberinnen zwei Gesichter. In der ersten Halbzeit ein schlimmes, die Leistung über weite Strecken nicht Oberligatauglich. Nach der Halbzeit dann die Steigerung, ausgelöst durch eine Umstellung in der Abwehr. „Solche Spiele sind die schwierigsten“, sagte Coach Saulius Tonkunas. Seine Mannschaft kam in der ersten Halbzeit mit der 5:1-Deckung der Gäste überhaupt nicht klar. Die Angriffe setzten viel zu kurz vor der Abwehr an, es folgten fruchtlose Wurfversuche aus neun Metern. Die Abwehr stand in der 6:0-Variante viel zu passiv, Plesse spielte lange parallel, wartete auf die Lücke und warf dann.


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„In der zweiten Halbzeit haben die Mädels cleverer und geduldiger gespielt, sind dann auf die Lücken gegangen“, so Tonkunas. In der ersten Halbzeit war es ein schlimmes Spiel, viel zu hektisch, etliche Fehlversuche und eben eine viel zu passive Abwehr. Den ersten Treffer der HSG erzielte Marlena Meyer zum 1:3 in der 9. Minute, der zweite folgte in der 16. Minute zum 2:6 durch Nadine Rohrssen. Es war ein Feuerwerk von Fehlern jeder Art, vor allem die völlig unnötigen Ballverluste schmerzten. Zum Glück für die HSG erwies sich Plesse nach einiger Zeit nicht mehr besser, sondern produzierte ebenfalls etliche Fehlwürfe. So kam die HSG zur Pause auf 7:10 heran, um den Gegner nicht vorzuwarnen wartete Tonkunas mit Abwehrumstellung bis zur zweiten Halbzeit.

Plesse reagierte auf die 4:2-Abwehr überrascht, hatte plötzlich große Probleme. Die HSG-Abwehr war deutlich zupackender, beweglicher. Der Angriff reagierte besser auf die gegnerische Abwehr, ein Tempogegenstoß von Rohrssen brachte mit dem 14:14 den ersten Ausgleich (40.). Wiebke Schindler erzielte die erste Führung beim 20:19 (51.), bis zur Schlusssirene ließ die HSG nur noch ein Gegentor zu. Nach 60 Minuten stand ein aufgrund der zweiten Halbzeit verdienter Heimsieg, der zudem wichtigen Boden im Abstiegskampf gutmachte.

HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti 1, Strothmann 3, Schindler 4/2, Rohrssen 5, Grabisch 2, Jahn 2, Rentel, Riedel, Brockmann, Nguyen 4/1, Brämswig, Meier 2.

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