HSG SCHAUMBURG NORD FEHLT DIE DURCHSCHLAGSKRAFT
Vorsfelde. In der Handball-Oberliga Niedersachsen hat die HSG Schaumburg Nord beim MTV Vorsfelde nicht ganz unerwartet verloren. Das Team von Coach Saulius Tonkunas musste sich mit 21:32 (13:16) geschlagen geben. Die Zielrichtung ging eigentlich immer in Richtung des kommenden Wochenendes, wenn die HSG beim unmittelbaren Konkurrenten TV 87 Stadtoldendorf antreten muss. Dort geht es um den Klassenerhalt, und so handelte Tonkunas folgerichtig, schonte Alexander Müller und Andreas Lüer. Damit war dann aber der Rückraum seiner wichtigsten Waffen beraubt. „In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt und gekämpft, haben aber dumme Tore gefangen“, erklärte Tonkunas, aus dessen Sicht statt des 13:16 auch ein 16:16 möglich war.
In der zweiten Halbzeit ging es dann schnell. In der 41. Minute lagen die Gäste 15:23 hinten, Vorsfelde hatte die Begegnung entschieden. „Uns hat die Durchschlagskraft und leichte Tore gefehlt“, sagte Tonkunas. Ach, neun Tempogegenstöße der Gastgeber zählte der Coach nach Ballverlusten seiner Mannschaft im Angriff. Vorsfelde sei ein starker, taktisch gut ausgebildeter Gegner, so Tonkunas. Ob nun mit sechs oder mit zehn Tore, die Höhe der Niederlage war egal. Wichtig war nur eines: Keine weiteren Verletzten mehr vor dem Spiel in Stadtoldendorf.
HSG Schaumburg Nord: Blomberg, Schulz, Tatge, Kleine, Engel, Graafmann 4/1, Blazek 1, G. Hengst 2, Hoffmann, Thieme 5, Deseniß 1, Dohmeier 1, Rose 7.