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ZEHN SCHWACHE MINUTEN ZU BEGINN DER 2. HALBZEIT VERHINDERN BESSERES ERGEBNIS

Bilder: Archiv

Hildesheim. In der Frauenhandball-Oberliga musste die HSG Schaumburg Nord zu einem Nachholspiel beim Aufstiegsaspiranten Eintracht Hildesheim reisen. Dort gab es mit 20:30 (13:17) die zu erwartende Niederlage. Zu hoch insgesamt betrachtet, eine Halbzeit lang stemmte sich die HSG auf Augenhöhe mit Hildesheim, ging mit einem respektablen Vier-Tore-Rückstand in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff kamen mehr als zehn schwache Minuten, Hildesheim spielte seine Klasse aus. „Eigentlich haben wir nichts erwartet“, sagte Nadine Rohrssen, zudem musste die HSG kurzfristig ohne Coach Saulius Tonkunas und Cotrainerin Anne Blume auskommen. Im Kader fehlte Torfrau Melanie Traege, dafür hielt Jelda Rentel herausragend, Caroline Brämswig kam dann für Rentel und parierte zwei Siebenmeter. „Sie hat da weitergemacht, wo Jelda aufgehört hat“, so Rohrssen.

Die HSG zeigte beim Aufstiegsaspiranten zunächst wenig Respekt, war in der Anfangsphase durchaus auf Augenhöhe. 4:5 (9.), 6:8 (13.), Hildesheim schaffte es nicht, sich früh abzusetzen. Die HSG hielt dagegen, verkaufte sich so teuer wie möglich. Ab dem 12:17 (26.) machte sich die breite Qualität der Hildesheimerinnen auch in den Zahlen bemerkbar. Zu mehr als zur 17:13-Halbzeitführung reichte es aber nicht, die HSG mit einer guten Einstellung und Leistung. Zur Erinnerung: Im für Hildesheim gewerteten Hinspiel erzielte die HSG im gesamten Spiel nur 16 Tore.

„Wenn wir immer so spielen würden, mit der Einstellung und Körpersprache. Es war wieder die 2. Halbzeit“, meinte Rohrssen. Nach dem Seitenwechsel erhöhte sich der Rückstand für die HSG auf 14:20 (40.), ein Tor in zehn Minuten war zu wenig. Schade nach einer guten ersten Halbzeit, diese Anfangsphase der zweiten Halbzeit kostete der HSG ein respektables Ergebnis. Jetzt waren die Gastgeberinnen obenauf, zogen ihr Spiel durch. Beim 17:27 (50.) war es richtig deutlich. Hildesheim setzte sich viel mit der individuellen Klasse durch, die HSG trat als geschlossene Mannschaft auf.

HSG Schaumburg Nord: Occhipinti, Strothmann 6, Schindler 1, Rohrssen 3, Grabisch 1, Jahn 1, Pinkenburg 6/2, Rentel, Wille, Riedel, Brockmann, Brämswig, Diers, Meier 2.

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