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KLARER DERBYERFOLG FÜR MTV GROßENHEIDORN

Fotos: Thomas Dziony/hga

Wunstorf. In der Handball-Oberliga Niedersachsen hat der MTV Großenheidorn das Derby gegen die HSG Schaumburg Nord mit 33:22 (16:9) klar für sich entschieden. Vor 317 Zuschauern setzten sich die Seeprovinzler in der Meerfestung durch, zeigten angesichts der Corona-Nachwirkungen in der Mannschaft eine nicht unbedingt erwartete Leistung. So spielte Bastian Weiß nach überstandener Infektion und erst zwei Trainingseinheiten 60 Minuten durch, erzielte zehn Tore. Überhaupt machten die Außenbahnen einen Unterschied, Phil Hornke und Jakob Appel steuerten je vier Tore bei. Für HSG-Coach Saulius Tonkunas war es das erste Derby dieser Art. „Es ist keine Schande, gegen so eine gute Mannschaft zu verlieren. Aber es ist ein Derby, und es schmerzt“, sagte Tonkunas.


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„Zu Beginn hat man gesehen, dass wir lange nicht auf der Platte waren. Der Schlüssel zu der ganzen Geschichte war die Abwehr, wir haben den Rückraum der HSG deutlich beherrscht“, erklärte MTV-Coach Stephan Lux. Am vergangenen Wochenende erzielten Nikolai Hengst und Andreas Lüer gegen den HV Barsinghausen noch 19 Tore, im Derby waren es vier. Wobei Lüer sein Tor erst in der zweiten Halbzeit erzielte. Auf beiden Seiten zeichneten sich die Torhüter Rene Schröpfer (MTV) und Niklas Blomberg (HSG) mit guten Paraden aus. Entscheidend war die Anfangsphase der zweiten Halbzeit, als der MTV ziemlich ruhig, zu ruhig spielte. „Ich glaube, in der Zeit hat niemand geschwitzt“, so Lux. Er nahm eine Auszeit (47.), um sich zu erkundigen, wo das denn hinführen solle. Denn die HSG nutzte die Schwächephase, kamen auf 17:22 heran.


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Aus Sicht von Tonkunas verweigerten die Unparteiischen in dieser Phase einen Freiwurf, direkt im Anschluss gab es eine Strafzeit für die HSG, es folgten vier Tore in Folge für den MTV, beim 27:18 (52.) war die Sache entschieden. Über die gesamten 60 Minuten hinweg machte die HSG zuviele technische Fehler, ließ zu viele Chancen liegen. Und auch die direkte rote Karte für Mirco Thieme in der 13. Minute hatte ihren Anteil daran. Es zeigte sich auch, dass der MTV-Kader in der Breite deutlich mehr Qualität aufweist. Als die HSG wechseln musste, war ein Qualitätsverlust unübersehbar.

MTV Großenheidorn: Schröpfer, Bretz 1, Semisch 1, Buhre 1, Weiß 10/6, Appel 4, Bausch 4, M. Ritter, Nolte 2, Degner, Ströh 1, Hermann 5, Wagner, Hornke 4.

HSG Schaumburg Nord: Blomberg, Schulz 2, Tatge, B. Kleine 1, Engel, Blazek 7, G. Hengst, Graafmann 3/1, Thieme, Dohmeier, Rose 5, N. Hengst 3, Lüer 1, Riechers.

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