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MTV GROßENHEIDORN LÄSST WIEDER ZUSCHAUER ZU

Wunstorf. In der Handball-Oberliga Niedersachsen steht ein echtes Nachbarschaftsderby an. Dazu zieht der MTV Großenheidorn wieder in die Meerfestung, der Wunstorfer Aue-Halle, um dort die HSG Schaumburg Nord zu empfangen. Am heutigen Sonnabend, 26. Februar, soll der Anwurf um 19.30 Uhr unter 2G-Regeln, dazu eine Maskenpflicht auch auf den Sitzplätzen, erfolgen. „Wir werden auf jeden Fall spielen“, erklärt MTV-Coach Stephan Lux, dessen Mannschaft vom Corona-Virus in den vergangenen Wochen so richtig gebeutelt wurde. Elf von 14 Spielern zogen sich das Virus zu, einige Spiele mussten verlegt werden, ein richtiger Trainingsbetrieb war eigentlich nicht möglich. Wie der Kader im Derby gegen die HSG tatsächlich aussieht, das weiß Lux auch noch nicht.

„Es gibt sicher ein leichteres Spiel zum Einstieg“, so der Coach, für den schon nicht mehr von einer regulären Saison gesprochen werden kann. In der Liga gibt es Unterschiede von bis zu fünf Spielen bei den Mannschaften. So hat Lux an das Spiel keine großen Erwartungen, muss vermutlich wieder eine „komplett neue Mannschaft“ auf das Feld schicken. „Man kann da keine Ansprüche formulieren“, sagt Lux. Ständig wechselnde Kader machen auch der HSG Probleme. „Es ist schwierig eine Vorbereitung zu machen“, erklärt HSG-Coach Saulius Tonkunas mit Blick auf den Gegner. Tonkunas sieht seine Mannschaft nach dem 41:29 über den HV Barsinghausen nicht mehr unter Druck. In Wunstorf erwartet der HSG-Coach eine offensive Abwehr durch einen starken Gegner. „Sie leben von ihrer offensiven Spielweise“, weiß der Coach. Aber irgendwie schwebt das Virus über allem, es bleibt abzuwarten wer hüben wie drüben aufläuft.

Oberliga Frauen

SV Altencelle - HSG Schaumburg Nord, Sonntag, 13.45 Uhr. Mehr als die Rolle des krassen Außenseiters bleibt der HSG nicht, Altencelle stellt mit nur drei Minuspunkten den Tabellenführer da, auch wenn die Gastgeberinnen aktuell auf Rang drei mit vier Spielen Rückstand auf die Tabellenspitze stehen. „Eine kompakte Mannschaft, auf allen Positionen gut besetzt. Wir können nur überraschen“, so Coach Saulius Tonkunas. Am vergangenen Wochenende enttäuschte die HSG beim 23:28 gegen den MTV Rosdorf mit einer hohen Fehler- und Verschussquote. Wenn der HSG nicht eine wirkliche Steigerung gelingt, droht richtiges Ungemach bei einer der stärksten Mannschaften der Liga. Hier kann das Ziel nur heißen: „Kämpfen mit allem was geht und sich achtbar aus der Affäre ziehen“.

Weitere Ansetzungen:

Landesliga Männer

TuS Altwarmbüchen - MTV Großenheidorn II, Sonnabend, 20 Uhr.

Regionsoberliga

HSG Idensen/Wunstorf - VfL Stadthagen, Sonntag, 12 Uhr.

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