HSG SCHAUMBURG NORD GEHT UNTER IN DEN ABSTIEGSKAMPF
Fotos: Archiv
Rosdorf. In der Frauenhandball-Oberliga hat die HSG Schaumburg Nord den erhofften Anschluss an das Tabellenmittelfeld verpasst. Beim Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, dem MTV Rosdorf, setzte es eine 23:28 (8:15)-Niederlage. Die Hoffnung auf eine Wiederholung des Erfolges aus dem Hinspiel wurde brutal zerstört. Diesmal stellten sich die Gastgeberinnen anders vor, motiviert, zielstrebig und mit gutem Handball. „Zuviel technische Fehler, zu viel verworfen, unsere alte Krankheit“, erklärte Coach Saulius Tonkunas. Rosdorf traf, die HSG nicht, vor allem nicht in der ersten Halbzeit. Immerhin, so stellte Tonkunas fest, habe man in den letzten sieben Spielminuten noch fünf Tore aufgeholt und so den Bonus des besseren direkten Vergleichs geschafft. Ein schwacher Trost angesichts des Spielverlaufs.
Bis zum 2:7 dauerte es 13 Minuten, die HSG hatte zwar Chancen, vergab sie aber und geriet deutlich ins Hintertreffen. In Halbzeit zwei veränderte sich zunächst nichts, beim 15:25 (50.) lagen die Gäste zehn Tore hinten. In einer Auszeit der Gastgeberinnen (53.) trieb Tonkunas die Mannschaft noch einmal an. Zwar verschoss die HSG in der Folge noch drei freie Chancen, schaffte aber das Ergebnis auf den 23:28-Endstand zu korrigieren. Rosdorf verkürzte durch den Heimsieg den Abstand zur HSG auf einen Punkt, hat allerdings noch ein Spiel weniger.
HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti, Strothmann 1, Schindler 3/1, Rohrssen, Jahn 4, Pinkenburg 8/4, Rentel, Wille 3, Brockmann, Nguyen 1, Brämswig, Diers 3.
