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ERWARTET HARTE GASTGEBER - „EINE ACHTERBAHN DER GEFÜHLE“

Schellerten. In der Handball-Oberliga Niedersachsen hat die HSG Schaumburg Nord die erste Auswärtsaufgabe im ersten Saisonspiel erfolgreich gemeistert. Bei der SG Börde Handball gelang ein 32:29 (17:14)-Auswärtssieg. Dabei stellte die HSG fest, dass manche Dinge eine zuverlässige Konstante bilden. So stellten sich die Gastgeber wie erwartet als sehr körperlich spielende Mannschaft vor, Feinkost war nicht gefordert, eher derbe Hausmannskost. „Sie haben hart gespielt, uns in manchen Phasen den Schneid abgekauft“, erklärte HSG-Coach Andre Steege. Die Spielweise schlug sich in der Statistik nieder, acht Zeitstrafen und eine direkte rote Karte für die Gastgeber sprechen eine deutliche Sprache. Bei der HSG standen vier Zeitstrafen zu Buche, dazu kamen sieben erkämpfte und verwandelte Siebenmeter.

Steege beschrieb das Spiel als eine „Achterbahn der Gefühle“. In der ersten Halbzeit setzte sich die HSG auf 16:11 (26.) ab, versäumte es den Sack zuzumachen, zur Pause schmolz der Vorsprung auf 17:14. Nach dem Seitenwechsel kam Börde Tor um Tor heran, glich beim 23:23 (44.) erstmals aus. „Dann wirst du unruhig“, meinte Steege. Jetzt war das Spiel offen, bis Börde beim 29:27 (54.) eine zwei-Tore-Führung gelang. Das Spiel stand auf der Kippe, aber in den Schlussminuten sorgten einige gute Einzelaktionen zunächst für den 29:29-Ausgleich, dann schließlich für das 32:29. Das 29. Gegentor war das letzte der Gastgeber in diesem Spiel, die HSG blieb sechs Minuten ohne Gegentreffer. Beim Abpfiff jubelte und feierte die HSG den Erfolg. „Erst mal durchatmen“, sagte Steege erleichtert über den Erfolg im ersten wichtigen Spiel.


HSG Schaumburg Nord: Grabowski, Müller 2, N. Hengst, Tatge 1, Blazek 3, G. Hengst, Hoffmann, Thieme 6, Deseniß, Graafmann 8/7, Kastening, Rose 4, Lüer 8.

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