Sven Reuter und Daniel Kirsten übernehmen alleinige sportliche Leitung von Julian Frädermann
Fotos: HV Barsinghausen/hga
Barsinghausen. In einer Pressemitteilung hat der Handball-Oberligist HV Barsinghausen mitgeteilt, dass Sven Reuter - seit knapp einem Jahr Coach des HVB - zusammen mit Daniel Kirsten die alleinige sportliche Leitung von Julian Frädermann übernommen hat. Frädermann steht aus beruflichen Gründen nicht für die Aufgabe des Teammanagers zur Verfügung. Der HVB bedankte sich bei Frädermann für sein Engagement in den vergangenen Jahren. Reuter und Kirsten wollen mit einem unveränderten Kader in die kommende Spielzeit gehen.Die Planungen für die kommende Saison 2021/22 wurden bereits weit vorangetrieben. Zwölf Spieler aus dem Kader der Saison 20/21 haben für die neue Saison bereits zugesagt. Dazu wird die Zusammenarbeit mit der A-Jugend und der zweiten Herren intensiviert.
Neuzugänge sind allerdings nicht unwahrscheinlich. „Es sind derzeit noch einige Gespräche zu führen. Wir müssen nach so einer langen Pause den Kader aber auch etwas breiter aufstellen, um auf mögliche Spielerausfälle vorbereitet zu sein“, so Kirsten. Aber auch der eigene talentierte Nachwuchs steht im Fokus, denn die Zusammenarbeit und Durchlässigkeit im neuformierten HVB soll intensiviert werden. Für Reuter war die Übernahme einer zwei Klassen höher spielenden Mannschaften in Zeiten einer Pandemie eine mehr als schwere Aufgabe. Wie so viele andere Teams hielt sich der HVB mit verschiedenen Vorgaben des Trainer- und Physioteams (Linda Gerken und Mathes Blume) fit.
Reuter sieht in der Vorbereitung auf die neue Saison ganz neue Anforderungen auf die Mannschaft zukommen. „Die lange Unterbrechung stellt ganz neue Anforderungen an unsere Vorbereitungsplanung, damit die Spieler körperlich gut vorbereitet in die neue Saison gehen können. Niemand weiß genau, wie die Spieler nach so einer langen Pause auf die handballspezifischen Trainingsreize reagieren. Wir brauchen genügend Hallenzeit vor dem Punktspielbetrieb, denn einige Spielsituationen kann man draußen oder ohne Körperkontakt nicht nachstellen“, erklärt der Coach.
Und auch wenn es wohl noch dauern wird: Alle Beteiligten beim HVB freuen sich auf den Wiedereinstieg in den Handballsport. „Die Spieler haben mir erzählt, dass sie sich am meisten auf ein ausverkauftes Heimspiel in der Glück-Auf-Halle freuen, welches sie dann natürlich erfolgreich beenden werden“, sagt Kirsten.
