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Andreas Lüer zurück bei der HSG - Noch viel Arbeit bei beiden Mannschaften nötig

Waltringhausen. In einem Testspiel hat der Handball-Oberligist HSG Schaumburg Nord mit 32:29 (17:17) gegen den Liga-Konkurrenten HV Barsinghausen gewonnen. Die eigentliche Nachricht gab es vor dem Spiel. Neben dem lange feststehenden Wechsel von Torhüter Jan Kastening (TuS GW Himmelsthür) kehrte Andreas Lüer zur HSG zurück. Im Februar wechselte Lüer zum Drittligisten DATALINERS Burgwedel in die 3. Liga, jetzt streift er sich wieder das Trikot der HSG in der Oberliga Niedersachsen über. „Das ging eigentlich recht schnell“, meinte HSG-Coach Andre Steege. In aller Heimlichkeit gab es vor einigen Wochen Gespräche, die in der Rückkehr mündeten. „Wir sind alle sehr glücklich, dass er hier ist“, sagte Steege. In der Warteschleife befindet sich nach wie vor Nikolai Hengst, Ausgang ungewiss. Zu Philipp Reinsch bestehe aktuell kein Kontakt, so der Coach


von links: HSG-Trainer Andre Steege, Torhüter Jan Kastening, Andreas Lüer, Betreuer Thorsten Willuhn


„Wir haben noch genug zu tun“, erklärte der Coach mit Blick auf die eine oder andere Baustelle in der Mannschaft. Das betrifft Abwehr als auch Angriff, da fehlt es noch bei den Abläufen. Man sei halt in der Vorbereitung, da werde eine Menge ausprobiert. Als ein Beispiel nahm Steege die 5:1-Abwehr, in der diesmal Daniel Bruns vorgezogen spielte. Eigentlich die Aufgabe von Matthias Tatge, der sich aber im Training einen Bänderriss zuzog und entsprechend ausfällt. „Gerade was die Spielabläufe angeht, da fängt man jetzt erst richtig an“, so Steege. Barsinghausen sei ein guter Gegner gewesen, um zu sehen woran noch gefeilt werden müsse. „Uns geht die Leichtigkeit noch ab“, lautete das Fazit von Steege.


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Auf Seiten der Gäste fehlten sechs, sieben Spieler. „Meine Wechselmöglichkeiten waren begrenzt. Mit dem Grundergebnis war ich zufrieden, wie wir uns in zweiten Halbzeit präsentiert haben nicht“, sagte HVB-Coach Sven Reuter. Die Mannschaft habe sich zu passiv verhalten, die Einstellung habe nicht gestimmt, die Beine seien nicht mehr schnell genug da gewesen. Vor allem aber vom Kopf her habe es gestimmt. „Da ist noch viel Luft nach oben“, sagte Reuter. Es prassele viel auf die Mannschaft ein, er habe viele neue Konzepte eingebracht, da stimmten Timing und Anlaufwege noch nicht. „Vor allem das Entscheidungsverhalten, dass fordere ich mehr ein“, so Reuter.

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