Annemarie Blume als Cotrainerin dabei
Waltringhausen. Die HSG Schaumburg Nord hat Saulius Tonkunas als neuen Trainer der Frauen-Oberligamannschaft vorgestellt. Annemarie Blume wird wie schon in den vergangenen Jahren als Cotrainerin dabei sein. Tonkunas tritt die Nachfolge von Nenad Pancic an, der seinen Vertrag nicht verlängerte und sich stärker auf seinen Stammverein TSV Anderten zu konzentrieren. Den Artikel dazu finden Sie hier. Torwarttrainer Jürgen Kastening zog sich aus privaten Gründen von seinem Amt zurück, die HSG aktuell nach einem Nachfolger.
Der Kontakt zu Tonkunas kam über die Mannschaft selbst zustande, einige Gespräche und ein Probetraining weiter führten zu einem Entschluss: Der sollte es sein. Zu diesem Zeitpunkt schloss der HSG-Vorstand die Verhandlungen mit Tonkunas ab. Mannschaft und Trainer sind voneinander begeistert und freuen sich auf den Start der Vorbereitung. Die HSG hat aktuell das Training in der Halle für die Jugend freigegeben, der Start für die Seniorenmannschaften wurde für Anfang Juli geplant. „Es macht jetzt Handballtraining wieder Sinn“, meinte HSG-Chef Felix Lattwesen mit Blick auf die jüngsten und zu erwartende Lockerungen in der Corona-Krise. Wichtig sei es, die Kinder wieder an den Sport zu bringen.
Auch Lattwesen zeigte sich von Tonkunas überzeugt. „Wir freuen uns, dass es mit Saulius geklappt hat. Er bringt viel wichtige Erfahrung mit“, so Lattwesen. Die Mannschaft solle sich in der Oberliga weiter festigen und weiterentwickeln. Tonkunas bescheinigte der Mannschaft nach seinem Probetraining „viel Lust und Motivation“. Feststehende Abgänge gibt es bis jetzt nicht, mit einigen möglichen Neuzugängen befindet sich die HSG in Gesprächen.
Der „Schaumburg-Cup“ werde in diesem Jahr aufgrund der Lage nicht stattfinden teilte Lattwesen auf Nachfrage mit. Weiter erklärte der HSG-Chef das sich die HSG in Gesprächen mit den Sponsoren befinde, der HSG-Vorstand wolle auf eventuell ausbleibende Gelder flexibel reagieren. Aber für die momentane Situation sah Lattwesen die HSG noch gut aufgestellt: „Wir sind bisher als Verein gut durch die Situation gekommen“.