HSG Schaumburg Nord tauscht Plätze +++BILDERGALERIE+++
Waltringhausen. Es war Abstiegskampf zweier bis dahin punktgleicher Mannschaften, das war vor allem in der ersten Halbzeit zu spüren und dann auch zu sehen. Die HSG entschied das Spiel für sich, weil sie insgesamt weniger Fehler machte und „es wohl mehr wollte“, wie Gäste-Coach Frank Käber meinte. Der Heimsieg brachte die HSG auf den elften Platz, die Gäste rutschten auf Platz zwölf. Eine herausragende Leistung und großen Anteil am Erfolg hatte Thea Reinkens, sie erzielte acht Feldtore. Insa Pinkenburg rief ihre Nervenstärke ab, von ihren elf Toren erzielte sie acht per Siebenmeter.
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Coach Nenad Pancic war mit der Abwehr in der ersten Halbzeit und nur elf Gegentoren zufrieden. Die 15:11-Halbzeitführung täuschte aber darüber hinweg, dass beide Mannschaften in der ersten Halbzeit zeitweise richtig dicke Böcke schossen, sich viele Fehler leisteten. In der Schlussphase der ersten Halbzeit gelang es den Gastgeberinnen stabiler zu werden, sich auf 13:9-abzusetzen und den Vorsprung in die Kabine zu retten. „Danach lassen wir Badenstedt wieder ran, weil wir hinten zu nachlässig waren“, so Pancic. Beim 18:18 (40.) war das Spiel wieder offen, es folgte eine sehr enge Phase im Spiel, wobei die groben Fehler aus der ersten Halbzeit ausblieben.
„Wir haben es nicht geschafft eine gute Deckung zu stellen, die eins-zu-eins Situationen zu häufig verloren“, sagte Käber. Die HSG reagierte auf den Spielverlauf, brachte mit Wiebke Wille eine zweite Kreisläuferin an die Seite von Wiebke Schindler. „Damit hatte Badenstedt nicht gerechnet“, so Pancic. Bis zum 27:26 (54.) stand das Spiel auf Messers Schneide, dann erhöhte Pinkenburg mit einem Doppelschlag auf 29:26 (57.). Bis zum 30:27 (59.) blieben die Gäste fünf Minuten ohne Tor, Nadine Rohrssen stellte mit dem 31:27 (60.) den Endstand her.
HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti, Göing, Strothmann, Schindler 1, Rohrssen 5, Pinkenburg 11/8, Jahn 2, Rentel, Wille 1, Brockmann 2, Brämswig, Diers 1, Reinkens 8.