HSG Schaumburg Nord/Frauen +++ HSG Schaumburg Nord II +++ MTV Großenheidorn/Frauen
Oberliga Frauen
SV Altencelle - HSG Schaumburg Nord 26:21 (7:9). Die Niederlage in Altencelle war ein Rückschritt in der sportlichen Entwicklung, insbesondere im Angriff tauchten alte Muster auf. In der ersten Halbzeit sah Coach Nenad Pancic eine „bärenstarke“ Abwehr, die nur sieben Gegentore zuließ. „Leider haben wir selbst nur neun Tore geworfen“, sagte Pancic. Zwischen der 7. und 15. Minute schafften die Gäste kein Tor, verpassten die Möglichkeit sich richtig abzusetzen. Nach dem Seitenwechsel ließ die HSG-Abwehr mehr und mehr nach, wurde immer passiver. „Wir haben einige unnötige Durchbrüche zugelassen, da war dann die Luft raus“, so Pancic. Entscheidend sei die erste Halbzeit gewesen, dass man da nicht mit vier oder fünf weggegangen sei, so der Coach.
HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti 1, Göing, Strothmann, Schindler 2, Rohrssen 4, Pinkenburg 9, Jahn 2, Pfaffe 1, Wille, Brockmann, Brämswig, Diers 1/1, Reinkens 1.
Landesliga Frauen
Sportfreunde Söhre - MTV Großenheidorn 16:33 (8:14). Ein Sieg war angestrebt, klar, so deutlich kam es unerwartet und der Grund lag für Coach Björn Biester auf der Hand. „Wenn man vorne trifft“, meinte Biester mit Blick auf die in der Vergangenheit eher schlechte Chancenverwertung. Zwar fehlte Söhre eine wichtige Spielerin im Rückraum, was aber die starke Leistung der Seeprovinzlerinnen nicht schmälerte. Die Entscheidung fiel nach dem Seitenwechsel, als die Seeprovinzlerinnen auf 19:10 (40.) auf und davon gingen. Söhre war anschließend platt oder frustriert, „was davon zutrifft kann ich nicht sagen“, so Biester. In der Abwehr habe die Mannschaft top gespielt, die Angriffe besser ausgespielt. „Genau wie gefordert“, so der Coach. Und weil es so gut lief hieß es am Montag: „Wir gehen kegeln“.
MTV Großenheidorn: Kloppenburg, Rindfleisch 5, Lodzig 2, Teßmann 3, Seegers 7, Schröpfer 3, Ebert, Baumgarten, Gieselmann, De Riese, Hogrefe 13/4, Schweer, Wahl, Siekmeier.
Landesliga Männer
Sportfreunde Söhre II - HSG Schaumburg Nord II 23:22 (13:7). „Einen Punkt hätten wir aufgrund der 2. Halbzeit verdient gehabt“, erklärte Coach Sebastian Pook. In der ersten Halbzeit waren die Gäste allerdings von solchen Aussagen weit entfernt. „Wir haben da weitergemacht wo wir gegen Sehnde aufgehört haben“, monierte Pook das Verhalten seiner Mannschaft. Ohne Körpersprache, im Angriff ohne das Befolgen der taktischen Marschroute, der 7:13-Pausenrückstand ließ schlimmes befürchten. Nach dem Seitenwechsel stellten die Gäste auf eine 5:1-Abwehr mit Matthias Tatge als vorgezogenem um, im Tor lieferte Niklas Blomberg eine hervorragende Leistung als zunehmend sicherer Rückhalt ab. Die HSG kämpfte, war beim 20:21 (56.) bis auf ein Tor heran, der Ausgleich gelang aber nicht mehr. Tatge traf dann per Siebenmeter zum 22:23 (59.), der letzte Angriff gehörte den Gästen, der Abschluss klappte nicht mehr. „Wir sind erhobenen Hauptes vom Feld gegangen“, sagte Pook.
HSG Schaumburg Nord II: Blomberg, Hinze 1, A. Meier 1, M. Tatge 6, Born, Behrens 1, B. Kleine, Hermann 6, C. Kleine 2, H. Meier 1, Reimann 1, Deseniß 3, L. Tatge.
