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Torhüter Jan Kastening kehrt vom TuS GW Himmelsthür zur neuen Saison zurück

Waltringhausen. „Ich kann vermelden, dass wir eine Mannschaft für die Oberliga haben“, erklärte Sebastian Pook während eines Pressegespräches. Pook, Trainer der 2. Herren in der Landesliga und Cotrainer der HSG-Oberliga-Männer, wurde vom HSG-Vorsitzenden Felix Lattwesen als neuer Manager für die Erste vorgestellt. „Er hat zum Jahreswechsel begonnen, ist da federführend, über die Marschrichtung stimmen wir uns ab“, teilte Lattwesen mit. Der HSG-Chef hatte zuvor noch einmal die Gründe für die Trennung von Coach Sebastian Reichardt zum Saisonende erläutert DER BERICHT DAZU HIER.

Im Zusammenhang mit Reichardts Demission - „Wir gehen im guten auseinander“ - zum Saisonende und einer angekündigten Budgetkürzung tauchten schnell Gerüchte auf den Fortbestand einer konkurrenzfähigen Mannschaft in der Oberliga auf. Dem widersprach Pook jetzt mit der Vorstellung des Kaders für die kommende Saison. „Wir haben da eine klare Strategie, die jetzt von Sebastian umgesetzt wird. Wir möchten den jungen Leuten die Chance geben, wir möchten den Bezug zur Region haben. Dafür würden wir im Zweifel auf eine gewisse sportliche Qualität verzichten“, beschrieb Lattwesen die Agenda. „Wichtig ist eine hohe Identifikation mit den Zuschauern“, schob Pook nach. Dazu passt die Verpflichtung von Torhüter Jan Kastening, der zur neuen Saison vom Landesligisten TuS GW Himmelsthür zur HSG zurück kehrt.

So sieht der von Pook vorgestellte Kader aus: Alexander Müller, Marcel Rose, Matthias Tatge, Fynn Graafmann, Marvan Blazek, Mirco Thieme, Daniel Hoffmann, Daniel Bruns, Maximilian Dohmeier, Marcel Schulz, Philipp Volgmann. Perspektivisch kommen dazu die Youngster Niklas Knüttel, Tim Deseniß, Niklas Meier, Hannes Stiller und Paul Behrens. Bastian Harendt wird kürzer treten, bei Luca Born droht wegen Rückenproblemen ein Karriereende. Auf Nikolai Hengst kommt aller Wahrscheinlichkeit nach eine berufliche Veränderung zu, die Spiele in der Oberliga Niedersachsen nicht mehr zulässt. Wie genau sich die Situation entwickelt wird die HSG zu gegebener Zeit mitteilen.

„Es war nicht der monetäre Anreiz hier zu bleiben. Das kommt von innen heraus, ein Kompliment an die Mannschaft“, sagte Pook. „Das ist die Identifikation, die man sich wünscht“, so Lattwesen. Man plane zudem, eine zweite FSJ-Kraft anzustellen, es seien Betreuungskapazitäten nötig. „Wir haben wieder 80 Kinder, sind in acht Kindergärten präsent“ so Lattwesen. Für das Geld verzichte man gern auf einen Oberliga-Spieler. Das entspricht der Strategie, vermehrt auf Eigengewächse zu setzen und nicht zuerst teure Spieler zu verpflichten. „Für mich ist es wichtiger, den jungen Spielern eine Entwicklung aufzubieten“, sagte Lattwesen. In der Planung für die Nachfolge von Reichardt war noch keine Vollzugsmeldung möglich, ebenso laufen die Gespräche für einen neuen Trainer der Oberliga-Frauen.

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