Zwei glückliche, aber unverdiente Punkte +++ZWEI BILDERGALERIEN+++VIDEOZUSAMMENFASSUNG
Großenheidorn. Es waren nur noch Sekunden zu spielen, als Rene Schröpfer einen Wurf von der linken Außenbahn abwehrte. Der Abpraller fand seinen Weg zu Niklas Hermann, der spielte Sven Bretz an. Bretz schloss den Tempogegenstoß sechs Sekunden vor Spielende mit dem Treffer zum 30:29 ab. Der Jubel war riesig, die Mehrzweckhalle in Großenheidorn feierte den Sieg. Das waren dann schon die besten Szenen der Gastgeber, der Sieg war glücklich, aber eben unverdient. Dazu war die Leitung der Seeprovinzler gegen ersatzgeschwächte, aber bravourös kämpfende Gäste einfach zu schlecht.
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„Ein Punktgewinn für den man sich ein bisschen schämen muss. Spielerisch ist Helmstedt nicht die beste Mannschaft, aber kämpferisch immer vorn dabei“, erklärte Maxi Wölfel vom Trainerduo Wölfel/Stefan Alsmeyer. Helmstedt hätte keine Chance gehabt, daraus aber eine gemacht und mindestens einen Punkt verdient gehabt, so Wölfel. Helmstedt war in den Zweikämpfen extrem stark, die Seeprovinzler bekamen keinen Zugriff auf den Gegner. In der Abwehr stand keine Einheit, jeder spielte für sich, mit dem entsprechenden Ergebnis. „Die Abwehr war heute nichts“, sagte Wölfel.
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Dazu kamen zweimal zwei Minuten wegen Meckerns, es gibt einiges, worüber die Seeprovinzler zu reden haben. Im Angriff ließen die Gastgeber einige Chancen liegen, darunter mehrere hundertprozentige Möglichkeiten. Beim 23:20 (41.) hatten die Gastgeber ein paar Minuten eine starke Phase, griffen zielstrebig und mit Tempo an. Aber eben nur ein paar Minuten lang, dann lagen sie auch schon wieder 23:25 (47.) hinten. Den Treffer erzielte der beste Angreifer der Gäste, Christian Lopez war für den MTV nicht zu fassen, er traf zehn Mal. Insgesamt blieben die Seeprovinzler weit hinter ihren Möglichkeiten, angesichts des bevorstehenden Derbys bei der HSG Schaumburg bleibt da einiges zu klären.
MTV Großenheidorn: Schröpfer, Bretz 7, Semisch 1, Bokeloh, Kraft, Appel, M. Ritter, Nolte 10/6, Ströh 6, Hermann 6, Helbig, Källner, Wagner, Sievert.
